Die Sprache ist das Tor zur Welt. Somit sollte die Sprachentwicklung gefördert werden, indem man bewusst einen altersgerechten Wortschatz aufbaut. Das beginnt beim Erlernen der Buchstaben und geht weiter über Sprachspiele, Reime und Fingerspiele.
Unterschiedliche Spiele, Rätsel, Bildkarten oder Geschichten werden hier beschrieben, und das nicht nur in deutscher, sondern auch in anderen Sprachen. Wertvolle Kinderbücher werden präsentiert, die vorgelesen oder auch angeschaut werden können.
Wertvoll-Themen
4.1 Wortschatz
Der Weg eines Wassertropfens
Der Wasserkreislauf (Wasser verdunstet aus dem Meer – bewegt sich in den Himmel – sammelt sich in Wolken – diese werden zu schwer und geben das Wasser als Regen wieder ab – Regenwasser versickert und gelangt durch die Bodenschichten wieder in das Meer) lässt sich auch schon für Kleinkinder ansprechend darstellen und erleben. In diesem Zusammenhang können auch unbekannte Wörter rund um das Wetter/den Niederschlag erlernt werden. Folgende Darstellungsmöglichkeiten bieten sich an:
- Erarbeite den Wasserkreislauf anhand von Bildern und Wortkarten. Die einzelnen Bilder (einzelner Wassertropfen, Meer, Wolken, Regen, Berge, Boden, Bodenschichten unter der Landoberfläche,…) und Pfeile werden passend zusammengelegt. Danach soll dein Kind den Kreislauf bilden (oder Teile davon).
- Plastisch lässt sich der Wasserkreislauf auch mit Knete erstellen.
- Als Mobile kann es dann dauerhaft im Gedächtnis des Kindes haften bleiben.
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Wer findet die Buchstaben im Wasser?
Für dieses Spiel ist es gut, wenn dein Kind schon ein paar Buchstaben kennt. Bereite eine Schüssel mit Wasser und genügend Seife vor, so dass das Wasser undurchsichtig ist. Anschließend kannst du verschiedene wasserfeste Buchstaben (z.B. aus Moosgummi, aus Kunstoff: https://www.amazon.de/Beby-Magnettafel-Zeichnung-schreiben-mathematische/dp/B01CU2934E oder Ausstechformen) ins Wasser legen. Nun soll dein Kind
- aus dem Wasser einen Buchstaben holen und ihn benennen,
- einen Buchstaben erfühlen, ihn benennen und dann erst herausholen,
- den von dir genannten Buchstaben suchen und herausholen oder
- Wörter bilden, die es sich vorher ausgesucht hat oder die du ihm gesagt hast. Dafür muss es die Buchstaben im Wasser suchen, herausholen und in die richtige Reihenfolge legen.
Buchstaben einfrieren
Einkaufstipp: https://www.amazon.de/Spielstabil-7541-ABC-Sandformen-Netz/dp/B00IIULLMU/ref=sr_1_1?s=toys&ie=UTF8&qid=1486497477&sr=1-1&keywords=buchstaben+sandspielzeugDiese Buchstaben können mit Wasser gefüllt und dann im Gefrierfach eingefroren werden. Anschließend können damit auch Wörter gelegt werden. Auch als erfrischendes Wassereis können sie genutzt werden – einfach den Anfangsbuchstaben deines Kindes auswählen, ihn mit Saft befüllen und einen halben Schaschlickspieß so hineinlegen, dass er später als Eisstil genutzt werden kann und dann ab ins Gefrierfach!
4.3 Sprachspiele
Reime
Zum Hände waschen Wasser an,
Seife an die Finger dran,
kommt und macht doch alle mit,
denn das hält uns gesund und fit.
(Von Mitarbeitern einer Kita des Rhein-Sieg-Kreises)
1 und 2 und 3 und 4
beide Hände waschen wir
5 und 6 und 7
mit Seife fein verrieben
8 und 9 und schließlich 10
Bakterien auf Wiederseh‘n!
Und so wird‘s gemacht:
Zuerst mach‘ ich die Hände nass.
Das macht mir immer großen Spaß.
Dann kommt die Seife noch hinzu.
Gut verreiben, und im Nu
sind die Hände wieder sauber
und das ohne großen Zauber.
– IHPH: Hygiene-Tipps für Kinder. Tipps für den Alltag. URL: http://www.ihph.de/hygiene-kids/cmsmadesimple/cmsmadesimple/index.php?page=reime [Stand: 08.02.2017]
Weiteres Fingerspiel, ideal zum Planschen in der Badewanne:
http://www.kleinkind-online.de/seiten/fingerspiele/wellen.htm
4.4 Fremdsprachen
Morgenrituale
Jeden Morgen machen wir uns frisch und sauber mit Wasser. Diese Rituale können auch im Englischen nachgemacht und erlernt werden. Zunächst wird der neue Wortschatz mithilfe von Bewegungen durch das Elternteil eingeführt (vormachen, sagen, nachsprechen lassen), dann erfolgt das eigentliche Spiel: Auf die Aufforderung des Elternteils folgt jeweils ein Nachmachen und Erwidern des Kindes.
Wash your hands! – I wash my hands.
Wash your eyes! – I wash my eyes.
Wash your ears! – I wash my ears.
Wash your face! – I wash my face.
Clean your teeth! – I clean my teeth.
Wash your feet! – I wash my feet.
– vgl. Elke Streckfuß: Ein Unterrichtsbeispiel aus dem Fach Englisch. URL: http://nibis.de/~beschule/pdf1/kap3_3 [Stand: 12.02.2017]
4.5 Kinderbücher
Der Regenbogenfisch
Klappentext: Stolz ist er auf seine wunderbaren Schuppen, der Regenbogenfisch. Aber Stolz macht einsam. Nur zögernd kommt er dem Rat des alten Octopus nach und verschenkt seine herrlichen Schuppen an andere Fische. Und siehe da: mit jeder verschenkten Schuppe wird er fröhlicher.
Ein Klassiker unter den Kinderbüchern! Mitten in der Unterwasserwelt lässt der Autor eine Geschichte spielen, die vom Teilen und Abgeben handelt. Das Wasser und seine Bewohner als ein Element der Schöpfung Gottes werden hier ansprechend und werteorientiert für Kinder dargestellt.
Weiteres vielfältiges Begleitmaterial für Eltern von Kindern zwischen 2-6 Jahren: https://www.amazon.de/Literacy-Projekt-Regenbogenfisch-Kinder-zwischen-Jahren/dp/3867405840/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1487012383&sr=8-6&keywords=regenbogenfisch
4.1 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
WERTVOLL – das Themenplakat
Die Buchstaben von WERTVOLL, dem Thema dieses Homekindergarten-Jahres, werden doppelwandig jeweils auf ein Blatt Papier (mindestens A3) gezeichnet. Das Kind kann nun den Buchstaben mit einem Material der freien Wahl, möglichst passend zum Thema, bekleben. Zum Beispiel schwarze Stoff- oder Papierfetzen mit Sternaufklebern für Ruhe, Watte für Luft, Bohnen oder Reis für Ernährung, blaues Seidenpapier in Bällchen geknüllt für Wasser. Beginnt mit dem „R“, welches ihr in diesem Monat intensiver bearbeitet. Jedes Mal, wenn ihr ein neues Thema beginnt, eröffnet ihr es, in dem ihr den passenden Buchstaben mit Inhalt füllt. Markiert das Thema des Monats mit einem besonderen Gegenstand, z. B. mit einer Wäscheklammer. So weiß das Kind immer, welches Thema diesen Monat bearbeitet wird. Mit den Kindern können die Buchstaben monatlich oft wiederholt und besprochen werden, wofür sie stehen: W steht für Wasser, E steht für Ernährung, R steht für Ruhe, usw.
Folgende Themen gibt es:
- Wasser
- Ernährung
- Ruhe
- Turnen
- Vertrauen
- Ohne Drogen
- Licht
- Luft
Diese vier weiteren Themen lassen sich mit Clipart-Zeichnungen gut darstellen:
- Gesunde Beziehungen (zwei Figuren Hand in Hand)
- Gefühle – Lebenseinstellung und Optimismus (Herz)
- Gehirn – Schaltzentrale für Entscheidungen (Gehirn)
- Unser Körper – Knochen, Organe und Co (Skelett)
4.2 Sprachspiele
Wenn zwei Pranken müde sind
Zwei Pranken schwanken und wanken müde ins weiche Bett. Sie kuscheln, ruscheln und wuscheln gemütlich im Warmen. Zudecken, recken und strecken. Und langsam einschlafen.
Zwei Hände zu Bett bringen. Aufs Kopfkissen legen und die Bettdecke drüberziehen.
Wenn die Tiere schlafen gehen
Die Biene rollt den Rüssel ein.
Der Hase schaut schon schläfrig drein.
Die Katze schnarcht laut auf dem Baum.
Das Meerschweinchen kichert im Traum.
Der Fuchs will langsam schlafen geh´n.
Der Wellensittich döst im Steh´n.
Das Schlaflied von den Tieren vorsingen (Melodie selber erfinden). Gleichzeitig mit sechs Fingern die genannten Tiere darstellen. Welche Tiere könnten die übrigen Finger darstellen, und was könnten diese Tiere tun?
So tappt der Bär
So tappt der Bär den Berg hinauf, so tappt er wieder runter.
(Das Kind liegt auf dem Bauch – mit der flachen Hand leicht auf den Rücken klopfen.)
So hüpft der Frosch den Berg hinauf, so hüpft er wieder runter.
(Nun mit den Fingern auf dem Rücken hüpfen.)
So kriecht die Schnecke den Berg hinauf, so kriecht sie wieder runter.
(Nun mit einem Finger auf dem Rücken kriechen.)
So schleicht die Katze den Berg hinauf. So schleicht sie wieder runter.
(Nun mit dem Finger eine Schlangenlinie zeichnen.)
Das Spiel ist für die Kinder wie eine leichte Massage.
4.3 Fremdsprachen
Gute Nacht in verschiedenen Sprachen
- englisch: Good night
- Spanisch: Buenas noches
- Französisch: Bonne nuit
- Niederländisch: Welterusten
- Mandarin: Wan an
- Suaheli: Usiku mwema
Gesegneten Sabbat in verschiedenen Sprachen
- Englisch: Happy Sabbath
- Spanisch: Feliz sábado
- Französisch: Bon Sabbat
- Niederländisch: Gezegende Sabbat
- Mandarin: An xi ri kuai le
- Suaheli: Sabato njema
Gebrauche die Ausdrücke in den verschiedenen Sprachen in deinem Alltag, aber nicht alle auf einmal. Sage zum Beispiel eine Woche lang gute Nacht immer auf Spanisch, während der darauffolgenden Woche dann auf Französisch. So prägt es sich in einem natürlichen Kontext ein und gibt keine Verwirrung.
4.4 Kinderbücher
Nicki im Land der Gesundheit, Dr. med. Jacques Breuil
https://www.adventistbookcenter.de/nicki-im-land-der-gesundheit-de.html
Nicki und seine Freunde begeistern unsere Kinder im Vorschul- und unteren Primaralter für das Thema Gesundheit. Mit dieser faszinierenden Kinderbuchserie wird altersgerechte, ganzheitliche Gesundheitserziehung möglich. In eine lustig illustrierte Reisegeschichte sind nicht nur umfassende Informationen verpackt. Den Kindern werden auch positive Praxisimpulse für eine gesunde Lebensweise vermittelt. Auch Erwachsene profitieren von dieser Serie, da sie auf fachlich solider Grundlage aufbaut, treffend, und ausgewogen informiert.
Wie kleine Tiere schlafen gehen
Ein passendes Buch, um abends zur Ruhe zu finden.
https://www.amazon.de/Wie-kleine-Tiere-schlafen-gehen/dp/3789178438
Klappentext: Für Mama, Papa und ihr Kuschelkind: das allerliebste Gutenachtbuch! Wie sagt der Löwe Gute Nacht? Worüber freut sich das Mäusekind am meisten, bevor es glücklich einschläft? Die Tierkinder und ihre Eltern kuscheln am Abend vor dem Einschlafen genauso gern wie kleine Menschenkinder. Ein absolutes Lieblingsbuch fürs Gutenacht-Ritual! Acht Gutenacht-Szenen mit wunderschönen Bildern und liebevollen Reimen zum Mitsprechen.
4.1 Wortschatz
Spul`s zurück
Diese Übung stärkt die Persönlichkeitsentwicklung. Das Kind soll dabei aufmerksam zuhören und sich einfühlen üben.
Bereite einige Zettel vor, auf denen jeweils ein Thema steht, wie z. B.:
- Was ich am liebsten esse
- Mein Lieblingssport/Tier/Spiel
- Was mich glücklich macht
- Was ich mit Papa gerne unternehmen würde
- Als ich Hilfe brauchte
- Was ich werden möchte, wenn ich erwachsen bin (Was ich werden wollte, als ich Kind war)
- …
Lass dein Kind einen Zettel ziehen. Es soll dann eine Minute lang zu diesem Thema sprechen, du hörst ihm aufmerksam zu und darfst nur unterbrechen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Nach der einen Minute, sollst du – auch wieder eine Minute lang – wiedergeben, was du gehört hast. Anschließend wechselt ihr die Rollen.
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Auditive Lautschulung: Anlaut – Inlaut – End-/Auslaut
Laute zu hören ist ein vorbereitender Schritt zum Schreibenlernen.
Sage deinem Kind mündlich passend zum Thema einige Wörter aus der Übung „Klassifizieren: Was tut mir gut, was nicht?“ vor und frage es nach Lauten – ob sie am Anfang zu hören sind (Anlaut), in der Mitte (Inlaut) oder am Ende (End-/Auslaut).
Beispiele:
- Wo hörst du das A? Am Anfang, in der Mitte oder am Schluss?Alkohol
- Wo hörst du das S? Am Anfang, in der Mitte oder am Schluss?Eis
- Wo hörst du das T? Am Anfang, in der Mitte oder am Schluss?Brot
Beachte! Es ist leichter Anlaute zu hören, als In- und Endlaute. Beginne daher mit dem Hören von Anlauten. Wenn es deinem Kind schwerfällt, den Laut zu hören, beschränke dich auf Anlaute und sprich diesen langgezogen („Aaaalkohol“).
Beachte! Es geht darum den Laut zu hören und nicht darum einen Buchstaben zu erkennen. Frage daher zum Beispiel nicht, ob es das „eN“ hört, sondern ob es „n“ hört, nicht, ob es „Te“ hört, sondern „t“.
4.3 Sprachspiele
Zum Nein-Sagen ermutigen
Ein Nein zur rechten Zeit
erspart viel Widerwärtigkeit.
– Deutsches Sprichwort
Mäßig, mäßig!
Zungenbrecher fordern Konzentration und Genauigkeit. Oftmals werden sie unterschätzt, bis man dann plötzlich mitten im Satz hängen bleibt. Statt schnell und übermütig den Spruch aufzusagen, ist es oft besser, ein mäßiges Tempo zu wählen.
Lass dein Kind bekannte Zungenbrecher aufsagen. Erinnere: Weniger ist mehr! So kann man dieses scheinbare Hindernis gut bewältigen.
Hier einige Beispiele:
Fischers Fritz fischt frische Fische – frische Fische fischt Fischers Fritz.
Esel essen Nesseln nicht, Nesseln essen Esel nicht.
Häschen Hoppel hoppelt hinterm Hühnchen her.
4.4 Fremdsprachen
That`s me (Stärkung der Persönlichkeit)
Übt vorher:
I´m…
I´m … years old.
I´m happy.
Führe jede Woche einen neuen Satz ein. Wiederhole ihn mehrmals. Lass ihn nachsprechen, indem du ihn von hinten (!) stückweise vorsagst:
old – old
years old – years old
five years old – five years old
I´m five years old.
Dreimal derselbe Satzanfang wird helfen, dass die Sätze schneller im Kopf bleiben. Übersetze deinem Kind, was der Satz auf Deutsch heißt. Wenn dein Kind alle drei Sätze gut kann, könnt ihr einen Dialog probieren:
Erwachsener: What`s your name?
Kind: I´m …
Erwachsener: How old are you?
Kind: I`m … years old.
Erwachsener: How are you?
Kind: I´m happy.
No to drugs! (Nein sagen üben)
Stelle deinem Kind einige Fragen, übersetze sie ihm und lass es darauf immer „No, thank you!“ sagen.
Beispiele:
Do you like alcohol? – No, thank you!
Do you like cigarettes? – No, thank you!
Do you like drugs? – No, thank you!
4.5 Kinderbücher
Nicki im Land der Gesundheit, Band 2, „Auf der verhängnisvollen Insel“
https://www.adventistbookcenter.de/nicki-im-land-der-gesundheit-de.html
Das schon in anderen Newslettern erwähnte Buch beleuchtet dieses Thema im zweiten Band noch einmal in kindgerechter Art und Weise.
Die kleine Raupe Nimmersatt
https://www.amazon.de/kleine-Raupe-Nimmersatt-Eric-Carle/dp/3836940345
Ein Klassiker unter den Kinderbilderbüchern, der den Kindern auch zeigt, welche Folgen es hat, mehr zu essen, als es für einen gut ist. Die unscheinbare Raupe hat nur eine Aufgabe – groß und dick werden, um sich dann zu einem wunderschönen Schmetterling zu verwandeln. Dabei ernährt sie sich zunächst gesund und mäßig. Doch schließlich frisst sie Dinge, die ihr gar nicht gut bekommen. Was dann passiert und wie sie diese Situation wieder lösen kann, verrät das Buch in einfacher Sprache. Ein Anstoß, sich mehr mit dem Thema „Mäßigkeit“ auseinanderzusetzen!
4.1 Wortschatz
Spiel: Ich sehe was, was du nicht siehst
Eine Person, der Spieler, sieht sich um und sucht sich dabei einen Gegenstand aus. Dann sagt er: „Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist…“, und nun sollte die Farbe folgen, die der ausgesuchte Gegenstand hat: grün, gelb, rot, blau, etc. Alle anderen dürfen nun raten, was der Spieler wohl meinen könnte. Der Spieler sagt immer nur ja oder nein. Sollte nach langer Zeit noch immer keiner auf die Lösung gekommen sein, kann der Spieler noch einen weiteren Tipp geben.
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Wort „Licht“ (ab ca. 4 Jahren)
Die meisten Kindergartenkinder können schon einige Markennamen lesen (IKEA, REWE, DM, Bosch, … etc.) – das heißt ganze Wörter. Lehre dein Kind nun das Wort „Licht“ zu erkennen, zu lesen, zu schreiben, zu zergliedern.
- Schreibe das Wort „Licht“ in großen Druckbuchstaben auf ein der Länge nach in der Hälfte gefaltetes A4 Blatt und kennzeichne mit Pfeilen, wo man jeden Buchstaben zu schreiben beginnt (zusätzlicher Stern dort) und in welcher Richtung man weiterschreibt. Trenne die Buchstaben mit einer Strichlinie (Achtung: „ch“ nicht trennen – es ist ein(!) Laut, du kannst unter das „ch“ einen Bogen zeichnen).
- Sprich deinem Kind das Wort mehrmals vor und zeige dabei mit deinem Finger die Buchstaben mit.
- Lass dein Kind das Wort „lesen“ und dann sprechen, während es dabei in den Spiegel schaut.
- Lass dein Kind das Wort mit vielen verschiedenen Buntstiften nachziehen (Achtung! Nicht zehnmal den Buchstaben „L“ und dann den Buchstaben „i“, sondern immer das ganze Wort in einer Farbe und dann in der nächsten Farbe usw.).
- Dein Kind soll nun mit der Schere die Strichlinien zwischen den Buchstaben durchschneiden, sodass es dann folgende Kärtchen vor sich liegen hat: L, i, ch, t
- Mische dann mit dem Kind die Kärtchen und lege deinem Kind die Buchstaben in anderer Reihenfolge oder weniger Buchstaben vor. Beispiele: ich, Lich, Li, tich,… Lest gemeinsam, was vor euch liegt. Sei dabei geduldig und lobe viel!
- Lass dein Kind anschließend die Buchstaben in die Reihenfolge legen, dass wieder „Licht“ vor ihm liegt. Dein Kind darf dann die Buchstaben auf einen anderen A4-Zettel in der richtigen Reihenfolge kleben.
- „Verstecke“ das Wort „Licht“ mehrere Male auf einem A4-Zettel unter vielen anderen Wörtern und lass dein Kind das Wort „Licht“ mit Farbstiften einkreisen.
Diese Übungen kann man mit anderen Wörtern wiederholen. Dein Kind trainiert dabei Wörter zu zergliedern, zusammenzusetzen, zu schneiden, zu kleben, Laute zu erkennen, Buchstaben, …
4.3 Sprachspiele
Fünf Fingerlein, die schliefen fest – rechte Hand zur Faust ballen
wie Vögelein, in ihrem Nest. – mit der linken Hand die rechte umschließen
Da kommt die Frau Sonne – mit der linken Hand nun die Sonne darstellen, Finger spreizen
und schaut herunter.
Der Daumen, der Dicke, der war als Erster munter. – mit dem Daumen der rechten Hand wackeln
Er reckt sich und streckt sich und nickt ganz erfreut:
Guten Tag, Frau Sonne, schön ist es heut.
Da klopft er dem Zeigefinger auf die Schulter: – mit Daumen Zeigefinger antippen
He, du, aufgewacht, genug geschlafen.
Der brummt: Was soll das heißen, mich aus dem tiefsten Schlaf zu reißen? – langsam Zeigefinger ausstrecken
Da wird bei den beiden getanzt und gelacht, – Daumen und Zeigefinger wackeln
da sind die anderen auch aufgewacht. – mit allen Fingern wackeln
Und alle Fünf nicken erfreut:
Guten Morgen, Frau Sonne, schön ist es heut!
Als Lied: https://www.youtube.com/watch?v=LILEkj-H4hU
4.4 Fremdsprachen
Farben
Führe am ersten Tag zwei englische Farbnamen ein: blue, red. Hänge ein blaues und rotes Blatt an zwei verschiedenen Stellen im Raum auf und lass dein Kind immer zu der Farbe hinrennen, die du gerade nennst. Am nächsten Tag führt man die nächste Farbe ein, bis man folgende Farben gelernt hat: brown, red, yellow, blue, green, purple, white, black, gold.
4.5 Kinderbücher
Die wahre Geschichte von allen Farben: Für Kinder, die gern malen
https://www.amazon.de/Die-wahre-Geschichte-allen-Farben/dp/3890821294
Ein tolles Buch, um Kindern die Bedeutung von Farben, welche Farben sich ergänzen, welche sich „mögen“ und welche komplementär sind – also sich „nicht mögen“ – und wie man sie zu einem Farbkreis ordnen kann, zu erklären.
Die vier Lichter des Hirten Simon
https://www.amazon.de/Die-vier-Lichter-Hirten-Simon/dp/3314100531
Eine Geschichte über das Teilen des Lichtes, über Hilfsbereitschaft und Hoffnung. Am Ende ist ein Teil der Weihnachtsgeschichte zu finden.
Weitere Buchtipps unter Gottes Im.Puls für Klein.
4.1 Wortschatz
Redewendungen „Licht“
Male deinem Kind jeden Tag ein Bild zu einer anderen Redewendung zum Thema „Licht“ auf und erkläre ihm seine Bedeutung!
Weitere Redewendungen:
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Buchstaben mit Geheimstift mit UV-Licht schreiben
Ein Geheimstift, der mit unsichtbarer Tinte (wie ein Filzstift) schreibt (im Internet zu bestellen, z. B. hier: https://www.amazon.de/Spy-Stop-Gurus-Stift-Schwarzlicht-Farben-unter/dp/B00YSYCO80/ref=pd_lpo_vtph_21_lp_t_2/259-0277809-0498411?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=SACRG05XD6C440NPJXW8)
Durch das UV-Licht, das im Stift integriert ist, kann man die Tinte wieder sichtbar machen. Schreibe damit Buchstaben, die dein Kind mit dem Stift erkennen kann und (mit deiner Hilfe) benennen darf.
4.3 Sprachspiele
Reim – Lauf der Sonne
Erkläre deinem Kind folgenden Reim! Zeige ihm, wo bei euch zu Hause welche Himmelsrichtung liegt – wo die Sonne aufgeht, wo sie untergeht.
Im Osten geht die Sonne auf,
im Süden nimmt sie ihren Lauf,
im Westen will sie untergeh´n,
im Norden ist sie nicht zu sehn.
Fingerspiel Sonne
Groß ist die Sonne, (einen Kreis mit den Händen zeichnen)
hell und warm ihr Schein.
Keiner könnte ohne Sonne sein.
Eine dicke Wolke hat sie zugedeckt. (Hände vors Gesicht)
Doch schon ruft sie: „Da bin ich. (Hände weg)
Ich hab mich nur versteckt.“
4.4 Fremdsprachen
Carle, E./Martin, B. (1999): Brown Bear, brown bear, what do you see? Macmillan, USA
Durch die wiederkehrende Satzstruktur ist der Text leicht verständlich und regt die Kinder zum Mitsprechen an. Gelesen vom Autor als Lied:
https://www.youtube.com/watch?v=pdHCYgO9zh8
Oder: https://www.youtube.com/watch?v=HaDDsT9IAWc
Wenn man sich die Melodie des Liedes schwer merken kann, könnte man den Text auch einfach zur Melodie von Bruder Jakob singen:
Brown Bear, Brown Bear/ Brown Bear, Brown Bear
What do you see?/ What do you see?
I see a yellow duck./ I see a yellow duck.
Looking at me./ Looking at me.
Im Internet gibt es zahlreiche Anregungen, was man zu diesem Buch zu Hause machen könnte: Memory-Spiele, Flash-Cards, Ausmalbilder, …
- Memory-Spiel zu den Tieren (man darf das Paar behalten, wenn man den englischen Namen weiß):
http://www.gymboree.com/promo/campaign/ericcarle/img/brownbear_memory.pdf
- Ausmalbilder (Tier in der „richtigen“ Farbe anmalen lassen):
http://www.dltk-teach.com/books/brownbear/
Das Buch gibt es auch in anderen Sprachen: Kurdisch, Farsi, Portugiesisch, Arabisch,…
4.5 Kinderbücher
Was sieht eigentlich der Regenwurm?
https://www.amazon.de/Was-sieht-eigentlich-Regenwurm-Augen/dp/3868736824
Sehen Hunde eigentlich Farben? Können Katzen wirklich nachts jagen? Wie finden Insekten Pflanzen? Welche Tiere sehen besser als andere? … Diese und viele weitere interessante Fragen, wie Tiere sehen, beantwortet dieses Buch. Bei jedem Porträt verdeckt eine Klappe in Form einer Augenmaske die subjektive Perspektive des Tieres. Öffnet man die Klappe, zeigt sich, was genau das Tier sieht.
Schwarzhase
https://www.amazon.de/Schwarzhase-Philippa-Leathers/dp/3522303393
Dieses Bilderbuch erzählt die Geschichte eines kleinen weißen Hasen, der zu Beginn nicht weiß, dass er im Licht der Sonne einen Schatten wirft. Das, was er da vor sich sieht, mehrfach größer als er selbst, nennt er, nachdem es ihm zum ersten Mal begegnet ist, „Schwarzhase“. Und er fürchtet sich vor ihm.
4.1 Sprachspiele
Die Bäume steh`n im Kreise (Arme hoch)
und die Luft bewegt sie leise. (Fingerspitzen bewegen sich, leicht pusten dazu)
Da kommt der Wind gezogen (etwas mehr pusten)
und hat sie alle gebogen. (Arme hin und her bewegen)
Der Sturm wirft sie alle um, (heulen wie der Wind und sich immer schneller bewegen)
die Blätter tanzen im Kreis herum. (im Raum herum laufen)
Doch ist der Sturmwind wieder fort, (still werden)
steht jedes Bäumchen an seinem Ort. (still an seinem Fleck bleiben)
– vgl. Kindergarten Workshop: Turnideen. URL: http://www.kindergarten-homepage.de/turnideen/viele-baeume.html [Stand: 25.09.2017]
Blas´, blas´ Blasewind,
schütt´le alle Bäume g´schwind,
lass die Äpfel ´runterfall´n.
Bitte, tu´ uns den Gefallen.
Blas´, blas´ Blasewind,
schütt´le alle Bäume g´schwind.
– vgl. Kindergarten Workshop: Forumsbeitrag von c@t. URL: https://www.kigasite.de/phpBB3/viewtopic.php?f=9&t=12593 [Stand: 25.09.2017]
4.2 Fremdsprachen
It`s cloudy – It`s windy – It`s stormy
Dein Kind darf herumlaufen.
Wenn du rufst „It`s cloudy“ soll dein Kind sich verstecken (wie hinter einer Wolke).
Wenn du rufst „It`s windy“ soll dein Kind sich irgendwo festhalten.
Wenn du rufst „It`s stormy“ soll dein Kind sich auf den Boden legen.
4.3 Kinderbücher
Papa trinkst du heute eine Tasse Luft?
https://www.amazon.de/Nela-forscht-trinkst-heute-Tasse/dp/3981397428
Nela feiert mit ihren Familie den Geburtstag ihres Bruders Robin. Als ein Luftballon platzt, ist das der Startschuss für einen aufregenden Tag auf den Spuren der Luft. Nela lernt, wie wichtig Sauerstoff ist und welche Bedeutung Lunge und Herz für den menschlichen Körper haben. „Papa, trinkst du heute eine Tasse Luft?“ ist eine lustige, sich an der Lebenswelt der Kinder orientierende Geschichte.
Einfache Experimente werden spielerisch in die Handlung eingebaut, um die Luft für Kinder sichtbar und fühlbar zu machen. Die Begeisterung, mit der Nela und ihr Bruder Robin forschen, überträgt sich sofort auf die kleinen Zuhörer oder Leser.
Über Land und durch die Luft: So reisen die Pflanzen
https://www.amazon.de/%C3%9Cber-Land-durch-die-Luft/dp/3715204397
Wenn wir Menschen reisen wollen, dann haben wir die Eisenbahn, das Auto oder sogar Flugzeuge. Pflanzen haben das alles nicht. Und trotzdem treffen wir sie an den unmöglichsten Orten. Wie sind sie eigentlich dahin gekommen? Pflanzen reisen auch. Über Land und durch die Luft.
4.1 Wortschatz
Gute Umgangsformen zu haben heißt: Wertschätzung zeigen. Unsere Kinder dazu anzuleiten ist unsere Aufgabe. Durch eigenes Vorbild und zusätzlich eine eingängige Geschichte.
– vgl. Christiane Kutik, 2012: Entscheidende Kinderjahre. Stuttgart: Freies Geistesleben.
Eine Geschichte zum Wort „Bitte“
Es war einmal eine schöne Stadt. Viele Menschen wollten gerne diese prächtige Stadt besichtigen und die guten Früchte kosten, die dort wuchsen. Die Stadt war jedoch von einer hohen, unbezwingbaren Mauer umgeben und in dieser Mauer gab es nur ein einziges Tor. Allerdings war das Tor fest verschlossen. Niemand konnte hereinkommen. Doch weil die Menschen unbedingt in diese Stadt hinein wollten, kamen erst die Holzfäller mit ihren Äxten. Sie versuchten das schwere Holztor zu zertrümmern. Das Tor ließ sich nicht zerstören. Dann kamen die Männer mit Fackeln und wollten das Tor verbrennen. Auch das gelang ihnen nicht. Das Tor gab nicht nach. Ratlos starrten die Menschen auf das Tor. Es gab anscheinend keinen Weg in diese herrliche Stadt. Da bahnte sich ein kleines Kind einen Weg durch die Menschenmenge. Es blieb vor dem Tor stehen, sagte „Bitte“ und die schweren Torflügel gingen auf.
-Nacherzählt von D. Rooks, Urheber unbekannt
Baue mit deinem Kind diese Stadt nach. Wenn ihr Schnee habt, könnt ihr draußen eine große Festung erstellen. Sucht euch verschiedene „Werkzeuge“, um in die Stadt zu gelangen. Alle sind nutzlos. Frage dein Kind: Was nun? Wie kommen wir in diese prächtige Stadt? Tretet erfolgreich in die Stadt ein, nachdem dein Kind „Bitte“ gesagt hat.
Nehmt euch vor, auch in anderen Situationen, die unbezwingbar scheinen, „bitte“ zu sagen: entweder zu Gott oder dem Erwachsenen, der helfen kann!
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Buchstaben-Adventskalender
Besorgt euch Holzbuchstaben oder bastelt selber alle 26 Buchstaben aus Fimo oder Salzteig (mit Ausstechern oder aus Teigwürstchen formen). Danach versteckst du sie in 26 Stoff- oder Papiertütchen (je nach Größe auch Streichholzschachteln) und das alles hängt ihr an einer Schnur in der Reihenfolge des Alphabets auf. Jeden Tag im Dezember (bis zum 2. Weihnachtstag) darf nun ein Buchstabe entnommen werden und an einem gut sichtbaren Platz aufgestellt werden, so dass das Alphabet jeden Tag länger wird. Wiederholt täglich die bereits vorhandene Buchstabenreihe. Am 24. Dezember (Buchstabe X) lege für dein Kind aus Karton eine Ergänzung in die Tüte, damit aus dem X eine Krippe mit Jesus gelegt werden kann (das X sind die „Beine“ der Krippe). Sprecht darüber, dass Jesus kam, weil er uns überaus lieb hat. Evtl. die Weihnachtsgeschichte erzählen.
Variante: Blanko Adventskalender (z. B. ALS-Verlag) mit Türchen. Auf jedem Türchen steht ein Buchstabe. Die Türchen werden nicht nach Zahlen sondern nach Buchstaben geöffnet. Dahinter befindet sich ein Bild eines Wortes gemäß dem Anfangsbuchstaben.
– Barbara Perras. Von A bis Xmas – Adventskalender mit Buchstaben. http://www.kindergartenpaedagogik.de/2019.html (Stand 11.7.2017)
4.3 Sprachspiele
Ein Fingerspiel zur Weihnachtszeit, das ihr z. B. auch an einem Familientreffen oder beim Weihnachtsgottesdienst vorführen könnt.
Ich liebe Jesus
Ich liebe den rieselnden Schnee Bewege die Finger schnell,
und auch des Sonnenscheins Pracht. mach mit beiden Händen einen runden Bogen,
Die glitzernden Sterne in der Höh‘, die uns winken in der Nacht. flattere mit den Fingern,
Ich liebe den Weihnachtsbaum, Finger zusammenlegen und die Form des Baumes zeigen,
der so groß und prächtig ist. hoch über dem Kopf halten,
Aber über alles andere breite die Hände aus,
liebe ich Jesus Christ. zeige nach oben.
4.4 Kinderbücher
„Ich weiß, wo wir unseren neuen Bau finden!“, japst das kleine Kaninchen. „Kommt mit und seht es euch an!“ Das kleine Kaninchen freut sich darauf, nach dem Umzug der Familie neue Freunde zu finden. Aber wenn man klein und schüchtern ist, ist das gar nicht so einfach…
4.1 Wortschatz
Wortfeld „GEHEN“
Sammelt zusammen viele verschiedene Wörter zum Wortfeld „gehen“ und macht diese ausdrucksstark nach. Hier einige Beispiele:
- in normalem Tempo gehen: weggehen, hineingehen, hochgehen, herumgehen, spazieren, marschieren, …
- sehr langsam gehen: bummeln, trödeln, stolzieren, schreiten, …
- schnell gehen: rennen, stürmen, eilen, flitzen, rasen, hetzen, flüchten, …
- gebückt gehen: schleichen, krabbeln, kriechen, robben, …
- auf besondere Weise gehen: hüpfen, springen, hoppeln, hinken, humpeln, stolpern, balancieren, tippeln, …
- wie die Tiere gehen: wie ein Bär tapsen, wie eine Ente watscheln, wie ein Hase hoppeln, wie ein Elefant trampeln und stampfen, wie ein Pferd galoppieren, wie eine Katze schleichen, …
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Buchstaben turnen
Mithilfe der Vorlage lassen sich Buchstaben wunderbar nachturnen.
Variante 1: Turnt alle Buchstaben von A bis Z gemeinsam nach.
Variante 2: Turnt einen Buchstaben vor und das Kind zeigt ihn auf der Vorlage. (bzw. Rollen tauschen)
Variante 3: Turnt einfache Wörter. Versuche die Buchstaben zusammenzulaufen.
– aus: Sedlak Franz, Sindelar Brigitte: „Hurra, ich kanns“ ÖBV
4.3 Sprachspiele
Die Finger zappeln hin und her, sitzt am Boden, Finger zappeln
ruhig sitzen fällt mir manchmal schwer. mit dem Körper wippen und zappeln
Die Füße trommeln auf den Boden, zappeln und Füße trommeln
Kinder wollen nun mal gerne toben. weiter zappeln und trappeln
Ein jedes versucht sich aufzurappeln, vom Boden aufstehen
denn auch der Po, der will nun wackeln. im Stehen weiter zappeln, trappeln und Popo wackeln
Nun fangen sie noch an zu rennen, zappeln, wackeln und rennen – gleichzeitig
ob sie das alles gleichzeitig können? nicken
– Rita Diepmann (2015): Kinder wollen nun mal gerne toben. Die besten Fingerspiele. 3. Auflage. München: Don Bosco Medien GmbH. S. 49
4.4 Fremdsprachen
I like Sport
Redewendungen
Do you like …?
What´s your favourite sport?
Yes I do. No, I don’t.
I like …
I don’t like …
My favourite sport is …
Dialog
A: Hello, Sarah.
B: Hello, Mummy.
A: Do you like swimming?
B: Yes, I do.
A: What´s your favourite sport?
B: Skiing.
- Zeig deinem Kind mit Hilfe von Flashcards/Bildkärtchen die neuen Wörter und lass dein Kind drei bis vier Sportarten aussuchen. Mache eine dieser Sportarten pantomimisch vor und das Kind soll diese erraten.
- Legt die Bilder mit den drei bis vier Sportarten auf den Tisch. Das Kind schaut sie genau an, wo sie liegen. Nun sage: „Close your eyes“ und nimm ein Bild weg. Welches Bild fehlt?
- Führt den oben beschriebenen Dialog gemeinsam durch. Falls dein Kind noch mehr Interesse zeigt, kann es noch weitere Sportarten aussuchen und diese erlernen.
4.4 Fremdsprachen
von Constanza Droop, Ravensburger Verlag
Ein schönes Büchlein für Kinder, damit sie sehen, was sie schon alles können bzw. was sie gerne einmal ausprobieren möchten. Mit vielen Klappbildern.
https://www.amazon.de/alles-Wieso-Weshalb-Warum-junior/dp/3473328936
4.1 Wortschatz
Was beschreibe ich? bzw. Was bin ich?
Du brauchst: Karten mit Bildern von Obst und Gemüse.
Dein Kind darf eine Karte ziehen und erklärt danach den anderen oder dir sprachlich, welches Nahrungsmittel sich auf der Karte befindet.
oder
Jedem Kind wird eine Obstkarte auf die Stirn (Wahlweise auf den Rücken) geklebt.
Die Kinder müssen sich gegenseitig Ja-/Nein-Fragen stellen, um zu erraten welches Obst sie sind. Bei Fragen, die mit „ja“ beantwortet werden, darf das Kind solange weiter fragen, bis es ein „nein“ als Antwort bekommt, dann ist das nächste Kind mit Fragen an der Reihe.
– vgl. Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – landwirtschaftlicher Raum: Spiele rund ums Obst. URL: http://www.ernaehrung-bw.info/pb/site/pbs-bw-new/get/documents/MLR.LEL/PB5Documents/ernaehrung/pdf/s/Spiele_rund_ums_Obst_beki.pdf [Stand: 20.12.2017]
4.2 Sprachspiele
„Wir essen heut Tomatensalat, Tomatensalat, Tomatensalat
wir essen heut Tomatensalat, Toma – a – tensalat
To – o – maten, To – o – maten, To – o – maten
die essen wir alle so gern.“
– Sprechgesang, überliefert
Zu diesem Sprechgesang klatschen die Kinder in die Hände, auf die Schenkel, auf den Boden oder stampfen mit den Füßen auf den Boden.
– Ursula Steinau: Tomatensalat. URL: http://static.onleihe.de/content/meyerundmeyer/20101013/978-3-8403-0671-6/v978-3-8403-0671-6.pdf [Stand: 20.12.2017]
4.3 Fremdsprachen
Five a day, five a day.
Keep you fit in every way.
Fruit and veg are good to eat,
healthy food can be a treat!
Carrots, peas and broccoli
vegetables are good for me,
for my snack and in my lunch,
veggie sticks are great to munch.
Carrots, peas and broccoli
vegetables are good for me!
– vgl. storytime katie: one librarian’s journey into storytimeland. URL: www.storytimekatie.com [Stand: 21.12.2017]
- Ausmalbild zum Farben lernen:
http://twistynoodle.com/color-the-fruits-and-vegetables-worksheet/
- Zur Vertiefung:
The ladder of life (englische Buchserie), Band 4: Temperance, Themen: resistance & health habbits, Review And Herald Publishing Association
In der Heftserie befinden sich kurze Geschichten zu den verschiedensten Themen. Dabei gibt es immer nur einen kurzen englischen Text zu einem Bild, deshalb kann man diesen gut vorlesen und danach nochmal auf Deutsch übersetzen.
4.4 Kinderbücher
Was ich alles kann
Im Internet gibt es viele Ressourcen, welche uns kostenfrei zu Verfügung stehen. Warum diese nicht nutzen? Schließlich muss man mit seinem Geld haushalten, denn wenn man als Mama bei den Kindern bleibt, fällt das zweite Einkommen weg.
Natürlich wird es selten vorkommen, dass man mit den Aussagen eines Blogs hundertprozentig übereinstimmt. Trotzdem kann man sich die guten Sachen abschauen. Deshalb hier ein paar Blogs, die zum Thema Ernährung interessant sind:
DAS Kinderkochbuch
Klappentext: Unter den unzähligen gesunden und veganen Kochbüchern am Markt ist doch dieses etwas Besonderes, da es ein Kochbuch ist, das für Familien mit Kindern geeignet ist. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, eine Sammlung an relativ einfach herzustellenden Rezepten mit gesunden Zutaten in diesem Buch zu präsentieren. Durch die Rezepte führt eine spannende Geschichte, die auch wichtige Gesundheitsinfos für die Kinder in spielerischer Form verpackt enthält.
Im ganzen Buch finden sich Kind gerechte Illustrationen, welche es auch für Kinder lesenswert macht und viele Entdeckungen parat hält. Eine praktische Einteilung ermöglicht es, zu jeder Tageszeit das passende Gericht auf Anhieb zu finden.
4.1 Wortschatz
Lass dein Kind schöne Sachen finden, die mit einem Buchstaben (einem Laut) beginnen. Ich mag Dinge mit „Mhhm“ wie Mmmusik, mmmalen, Mmmama, Mmmurmeln,… usw.
Fröhliche Fühlbuchstaben
Zeichne die Buchstaben vom Namen deines Kindes in ihren Umrissen auf ein dickeres Papier und schneidet sie gemeinsam aus. Beklebt sie mit schönen Dingen (z. B. bunten Knöpfen, bunten Kügelchen aus Seidenpapier, Serviettenstückchen usw.).
4.2 Sprachspiele
Lass ein (instrumentales) Musikstück laufen und erfinde dazu eine Geschichte. Orientiere dich dabei an der Musik. Lass auch dein Kind miterzählen, wechselt euch dabei ab. Was fällt euch auf? Ändert sich etwas, wenn sich die Musik ändert?
4.3 Fremdsprachen
Kinder lernen Sprache schnell durch Lieder und Reime. Hier ein Beispiel eines bekannten Kinderliedes, dass du auf Deutsch und Englisch singen kannst.
„Wenn du fröhlich bist, dann klatsche in die Hand“
Den Text findest du unter:
Noten zum Download:
http://www.worksheets.de/Wenn_du_glucklich_bist.pdf
Bilderbuch: Harry The Happy Mouse: Teaching children to be kind to each other.
https://www.amazon.de/Harry-Happy-Mouse-Teaching-children/dp/0993367003#reader_B00VESN112
4.4 Kinderbücher
Bruno und Bärli: Freude steckt an
Bielefeld: Christlicher Missions-Verlag, 2013
Bruno und Bärli, die Bärengeschwister, freuen sich immer, wenn sie bei ihrem Onkel und ihrer Tante zu Besuch sind. Nur heute ist Bruno schlecht gelaunt, es passt ihm gar nichts. Sein Onkel will ihm helfen wieder fröhlich zu werden. Wird es ihm gelingen?“ – Eine niedliche und lehrreiche Geschichte aus Farbfotos von Plüschtierbären.
4.1 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Mit Samen, Blumen, Kieselsteinen oder anderen Naturmaterialien den eigenen Namen legen.
Gegenstände suchen, die mit dem selben Buchstaben beginnen, wie der Name deines Kindes und anderer Familienmitglieder:
Bsp.: „Daniel sucht die Dattel“; „Anna sucht den Apfel“.
Dabei soll dein Kind vorher überlegen und entscheiden, in welches Zimmer es gehen will, um einen passenden Gegenstand zu holen. Findet es dort etwas Geeignetes, kann es als zusätzliche Motivation dafür „Punkte“ sammeln und am Ende für die gesammelten Punkte eine kleine Überraschung erhalten.
4.2 Sprachspiele
Fingerspiel zu Daniel
Daniel noch ganz jung an Jahren, mit Händen auf Boden zeigen, „noch klein“
mit Gott doch schon rechte Hand zeigt nach oben
ganz viel erfahren. große Kreisbewegung mit Armen formen
Entschied er auch in kleinen Dingen mit Hand auf Boden zeigen, „noch klein“
zuerst die Ehre Gott zu bringen. rechte Hand zeigt nach oben
In Babylon, fernab der Heimat Hand zeigt weit weg
aß er Nüsse, Obst und Salat. Essbewegung mit Händen, leichtes Schmatzen
Nebukadnezar befand ihn dann Hände in Hüftehöhe einhaken
zehnmal klüger als die anderen. zehn Finger zeigen, mit Zeigefinger an Kopf deuten
Tipp: Versucht möglichst beide Hände gleichermaßen zu bewegen, umso größer ist die Aktivität beider Gehirnhälften!
4.3 Kinderbücher
Wimmelbuch von Susanne Rotraut Berner: „Im Frühling“
Dazu gibt es kleine Bücher mit den einzelnen Charakteren aus dem Wimmelbuch, deren persönliche Geschichte nochmals in Reimen dargestellt wird, z. B. „Petra“, „Ina“, „Monika und Mingus“ oder „Manfred und Elke“.
Lese Deinem Kind zuerst die Geschichte von Petra (…dem wissbegierigen Lesewurm) oder von Ina (…die ein Portmonee findet und es dem Besitzer zurück bringt) vor und suche sie danach im großen Wimmelbuch. Sucht im großen Wimmelbuch Dinge, die mit dem Monatsthema zu tun haben: Wo geschieht etwas Gutes…hat sich jemand für Gutes entschieden?
Tipp: Finde heraus, wie lange es dauert, bis dein Kind die Reimgeschichte auswendig kann und lasse – sobald dein Kind soweit ist – es dir „vorlesen“!
Geschichte: Drei alte Weise
Es war eines Tages im Frühling, als eine Frau vor ihrem Haus drei alte Männer stehen sah. Sie hatten lange weiße Bärte und sahen aus, als wären sie schon weit herumgekommen.
Obwohl sie die Männer nicht kannte, folgte sie ihrem Impuls, sie zu fragen, ob sie vielleicht hungrig seien und mit hineinkommen wollten.
Da antwortete der eine von ihnen: “Sie sind sehr freundlich, aber es kann nur einer von uns mit Ihnen gehen. Sein Name ist Reichtum.”, und deutete dabei auf den Alten, der rechts von ihm stand. Dann wies er auf den, der links von ihm stand und sagte: “Sein Name ist Erfolg. Und mein Name ist Liebe. Ihr müsst euch überlegen, wen von uns ihr ins Haus bitten wollt.”
Die Frau ging ins Haus zurück und erzählte ihrem Mann, was sie gerade draußen erlebt hatte. Ihr Mann war hoch erfreut und sagte: “Toll, lass uns doch Reichtum einladen.”
Seine Frau aber widersprach: “Nein, ich denke wir sollten lieber Erfolg einladen.”
Die Tochter aber sagte: “Wäre es nicht schöner, wir würden Liebe einladen?” “Sie hat Recht”, sagte der Mann. “Geh `raus und lade Liebe als unseren Gast ein.” Und auch die Frau nickte und ging zu den Männern.
Draußen sprach sie: “Wer von euch ist Liebe? Bitte kommen Sie `rein und seien Sie unser Gast.”
Liebe machte sich auf und ihm folgten die beiden anderen.
Überrascht fragte die Frau Reichtum und Erfolg: “Ich habe nur Liebe eingeladen. Warum wollt ihr nun auch mitkommen?”
Die alten Männer antworteten im Chor: „Wenn Sie Reichtum oder Erfolg eingeladen hätten, wären die beiden anderen draußen geblieben. Da Sie aber Liebe eingeladen haben, gehen die anderen dorthin, wohin die Liebe geht.” Verfasser unbekannt
Fragen: Welche Entscheidung hat die Familie getroffen? War sie gut oder schlecht? Warum? Was bringen uns viele Spielsachen, wenn wir sie immer alleine spielen müssten? Was ist besser – mit Menschen, die du lieb hast, spielen, oder mit irgendwelchen Spielsachen? Entscheiden wir uns dafür, liebevoll, freundlich und ein Kind Gottes zu sein, beschenkt uns Gott oft mit noch viel mehr! Das nennt man „segnen“. Entscheidet euch gemeinsam, heute besonders liebevoll mit euren Mitmenschen zu sein.
4.1 Sprachspiele
Alle Zähne werden geputzt
nach der Melodie: „Alle Vögel sind schon da“
„Alle Zähne werden geputzt, alle Zähne, alle.
Schneide-, Eck- und Backenzahn,
jeder Zahn ist einmal dran. Alle Zähne werden geputzt, alle Zähne, alle.
Alle Zähne werden geputzt, alle Zähne, alle.
Vorne, hinten, links und rechts,
ja, so geht’s dem Karius schlecht.
Alle Zähne werden geputzt, alle Zähne, alle.“
Ich putze meine Zähne
nach der Melodie: „Ein Männlein steht im Walde“
„Ich putze meine Zähne von Rot nach Weiß
und führe meine Bürste stets im Kreis.
Morgens, wenn ich früh aufsteh‘,
abends, wenn ins Bett ich geh‘,
putz ich meine Zähne so weiß wie Schnee.“
– eltern.de-Redaktion: Die schönsten Zahnputzlieder und Zahnputzreime für Babys. URL: https://www.eltern.de/gesundheit-ernaehrung/medizin/zaehne/zaehne-putzen/die-schoensten-zahnputzlieder-und-zahnputzreime-fuer [Stand: 13.12.2017]
Wir putzen unsre Zähne
nach der Melodie: Ein kleiner grauer Esel
Wir putzen unsre Zähne blitze, blitze blank.
Wir putzen unsre Zähne blitze, blitze blank.
Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra.
Wir putzen unsre Zähne, dann tun sie uns nicht weh.
Wir putzen unsre Zähne, dann tun sie uns nicht weh.
Hurra, hurra, hurra, hurra, hurra.
4.2 Fremdsprache
Spielerisch die Körperpartien auf Englisch lernen. Dazu findest du ein nettes Spiel auf dieser Seite:
http://ideenreise.blogspot.de/
Das Spiel wurde am 01.12.2017 gepostet. Du brauchst zwei unterschiedlich farbige Würfel und musst den Spielplan ausdrucken.
All of Me
My hands are for clapping.
My arms can hug tight.
My fingers can snap
or can turn out the light.
My legs are for jumping.
My eyes help me see.
This is my body,
and I love all of me!
– Jessica McDonald: PlayLearnLove. URL: https://www.pinterest.de/pin/AVO9-o93FqTOLYDUL62ZdDC8dOWk-vAsmUmLOxvdlccvIMqqWa961Lw/. [Stand: 31.12.17]
Diese Verse kannst du mit deinem Kind aufsagen und natürlich die genannten Körperteile bewegen oder darauf zeigen und die Aktionen durchführen.
4.3 Kinderbücher
Wieso? Weshalb? Warum? Wir entdecken unseren Körper
Illustration und Text: Doris Rübel, Ravensburger Buchverlag
Klappentext: Kinder haben tausend Fragen: Woher kommen meine Zahnschmerzen? Was ist ein Schluckauf? Wozu brauchen wir Muskeln? Wie sehen meine Knochen aus?
4.1 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Ein selbstgestaltetes Fotobuch (Ein Ausflug in die Welt der Schriften)
Für das Kind im Vorschulalter (3-6 Jahre) ist das primäre Ziel nicht unbedingt, dass es lesen und schreiben lernt, sondern vielmehr, dass es Interesse an Schrift und Buchstaben bekommt und dass dieses Interesse unterstützt wird. Dies kann ganz spielerisch geschehen. Fragen wie folgende können besprochen werden: Wo begegnen uns Buchstaben (Brief, Katalog, Etikett, Buch, Zeitschrift, Straßenschild, Einkaufsladen, Nummernschild, Werbeplakat etc.)? Wo steht etwas? Warum ist es wichtig, dass das da steht? Macht Fotos von den Schriften, die euch begegnen und fertigt daraus ein Plakat oder ein Buch an. Aus dieser Aktion kann ein ganzes Projekt entstehen. Das Kind kann z. B. seine eigene „Geheimschrift“ entwickeln.
Im Laufe dieses Lernprozesses (Lesen und Schreiben lernen), bei dem dein Kind stückweise immer mehr begreift, kannst du immer wieder gemeinsam reflektieren und auf „Erfolge“ zurückschauen. Was konnte es am Anfang? Was kann es jetzt? Hat es am Anfang gedacht, dass es soweit kommt wie jetzt (z. B. den eigenen Namen schreiben und erkennen)? Dadurch wird das Selbstvertrauen gestärkt und die Basis dafür gelegt, dass es auch in der Schule erfolgreich weitermachen wird.
– vgl. Textor, Martin R.: Literacy-Erziehung im Kindergarten. URL: http://www.kindergartenpaedagogik.de/1719.html [Stand: 22.01.2018]
4.2 Sprachspiele
Es regnet (Fingerspiel)
Es regnet sehr, sehr sacht, (mit Fingern auf Boden trommeln)
schon eine ganze Nacht.
Jetzt regnet es so sehr, (mit flacher Hand auf Boden klopfen)
gleich regnet es noch mehr.
Es donnert und es blitzt (mit Faust auf Boden klopfen)
und die/der (Name einsetzen) flitzt (Arme wie beim joggen bewegen)
schnell hinein ins Haus,
dann schaut sie/er dort heraus (Hand über Augen halten)
und sagt: “Oh wie fein! (in die Hände klatschen)
Nun ist es wieder Sonnenschein.“ (rechter Arm hoch heben, Finger abspreizen als Sonne)
GOTT schickt das Wetter in das Land, (mit rechtem Zeigefinger in Himmel zeigen)
denn ER hält alles in der Hand. (Hände zusammen halten, Handflächen nach oben)
– vgl. http://www.familie.de/kind/fingerspiele-es-regnet-ganz-sacht-511410.html
Wo tickt’s denn hier? (Spiel)
Lauschspiele schärfen das Gehör und sind darum eine wichtige Vorübung für das Lesen- und Schreibenlernen. Dabei muss das Kind lernen, seinem Gehör vertrauen zu können. Bei diesem Spiel wird ein laut tickender Wecker in Abwesenheit des Kindes im Zimmer versteckt. Das Kind kommt herein und soll versuchen, den Wecker zu finden. Es muss dabei ganz genau auf die Tickgeräusche hören. Oft sagen die Kinder: „Ich kann das nicht. Ich weiß das nicht! Hilf mir!“ Hier können die Eltern darauf hinweisen: „Sei ganz still! Hör genau hin! Du schaffst das!“
– vgl. Viola De Galgóczy; Gerhard Friedrich (2013): Komm mit ins Buchstabenland. Eine spielerische Entdeckungsreise in die Welt der Buchstaben. Freiburg: Verlag Herder GmbH. S. 13
4.3 Kinderbücher
Emmi: Zusammen macht’s mehr Spaß: Mutmachgeschichten für Kinder
Es gibt verschiedene Emmibücher, hier ein Beispiel: Bei der vierjährigen Emmi und ihren Kindergartenfreunden in der Schäfchengruppe ist immer was los! Da hat der Kuscheltier-Zirkus seinen Auftritt, Emmi muss sich gegen die Bande der Jungen verteidigen. Eines Tages kommt ein Mädchen namens Samira in ihre Gruppe, das aus einem anderen Land kommt und kein Deutsch spricht. Und schließlich feiert Emmi mit ihren Freunden Geburtstag und eine Riesenüberraschung wartet auf sie … Bei allem, was Emmi erlebt, erfährt sie: Gott ist bei ihr. Und zusammen mit anderen macht alles mehr Spaß!
Wunderschöne Geschichte über ein kleines Volk von Holzpuppen, das das Leben nach eigenen Regeln gestaltet und ihren Schöpfer, den Holzschnitzer, missachtet. Doch er lässt sich finden und wer zu ihm kommt und ihn kennenlernt, erfährt wirkliches Lebensglück! Liebevoll macht Max Lucado in diesem Gleichnis deutlich, dass der Wert eines Menschen nicht von anderen Menschen bestimmt wird, sondern von seinem Schöpfer und wie wichtig es ist, sich darin nicht von anderen beeinflussen und lenken zu lassen. Eher etwas für ältere Kinder.
An einem warmen Frühlingsmorgen entdeckt der Hase den Igel. So etwas Stacheliges hat er noch nie gesehen. Ihm gefällt der Igel. Und dem Igel gefällt das weiche Fell des Hasen. Von nun an treffen sich die beiden jeden Morgen auf der Lichtung am Bach, spielen Fangen und Verstecken und beschließen: »Wir wollen Freunde fürs Leben sein!« Doch eines Tages ist der Igel plötzlich verschwunden …