Mit dem Körper können Kinder viel machen – draußen und drinnen aktiv bewegen und dadurch spielerisch die Grob- und Feinmotorik sowie die koordinativen Fähigkeiten weiterentwickeln. Aber auch ganz alltägliche Fertigkeiten des Bewegungsapperates, wie Drehen und Öffnen von Flaschen oder das Binden von Schnürsenkeln gehören gelernt. Vielfältige Anregungen für Einzelne und mehrere Kinder in der Gruppe sind hier zu finden.
Malen, zeichnen, basteln oder kleben – auch das darf nicht fehlen, bei denen Kinder kreativ werden dürfen.
Auch die gesunde Lebensweise und das bewusste Auseinandersetzen mit dem eigenen Körper und seinen Eigenschaften fördert ein Wohlbefinden schon im Kleinkindalter. So soll auch das hier durch verschiedene Gesundheitstipps gefördert werden.
Wertvoll-Themen
6.1 Ich bin aktiv!
Wasserball im Schwungtuch
Du brauchst: ein Schwungtuch (z. B. ein altes Bettlaken), einen Wasserball.
Mit dem Schwungtuch kann man das Wasser und seine Kraft gut nachspielen. Dabei wird das Tuch von dir und deinem Kind (oder weiteren Kindern) festgehalten.
- Ihr macht gemeinsam Wellen, dabei achtet ihr zunächst darauf, dass der Ball nicht hinausfliegt und dann, dass er möglichst weit hinausfliegt.
- Der Wasserball wird unter das „Wasser“ gelegt und muss, wenn es hochgehoben wird, schnell wieder aus dem Wasser herausgeholt werden.
- Wasser kann auch durchschwommen werden – dafür muss das Tuch einmal kräftig nach oben gehoben werden. Anschließend muss das Kind so schnell wie möglich unter dem Tuch hindurch laufen.
- Lass dein Kind tauchen – Das Tuch wird einmal hoch gehoben und dein Kind krabbelt darunter. Es lässt sich vom Tuch „einhüllen“ und wartet, bis du das Tuch wieder anhebst. Das erfordert Mut – so wie beim Tauchen!
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. S. 13
Wasserballon-Pingpong
Du brauchst: Wasserbomben
Du stehst gegenüber von deinem Kind und wirfst ihm den Wasserballon zu – am Anfang beträgt euer Abstand nur einen halben Meter. Nach jedem Wurf geht dein Kind einen Schritt zurück, so dass der Abstand immer größer wird… Wenn mehrere Kinder mitspielen, stellen sich diese im Kreis auf.
– vgl. Familie.de: 6 Ideen für Spiele mit Wasser. URL: http://www.familie.de/kind/outdoor-bewegungsspiele-509213.html [Stand: 15.02.2017]
Zielwerfen mit Wasserballons
Du brauchst: Wasserbomben, einen Eimer o. Ä.
Zuerst sucht ihr euch gemeinsam ein Ziel, z. B. einen Eimer, einen Baumstamm, einen Pfosten usw. Dann werft ihr der Reihe nach auf das Ziel. Je genauer dein Kind trifft, desto besser ist die Belohnung anschließend!
– vgl. Familie.de: 6 Ideen für Spiele mit Wasser. URL: http://www.familie.de/kind/outdoor-bewegungsspiele-509213.html [Stand: 15.02.2017]
6.2 Ich kann das!
Wasserschöpf-Wettspiel (für 2 oder mehr Personen – draußen)
Du brauchst: min. vier Eimer, min. zwei leere Flaschen, min. 2 Trichter, min. 2 Becher
Dein Kind und du müsst im Wettstreit Wasser von einem Eimer in eine leere Flasche transportieren. Jeder beginnt an einem eigenen mit Wasser gefüllten Eimer und einem leeren Becher. Dieser wird auf ein Signal mit Wasser gefüllt und so schnell wie möglich zur leeren Flasche getragen. Dort wird das Wasser aus dem Becher durch den Trichter wieder eingefüllt. Die Person, deren Flasche am schnellsten voll ist, hat gewonnen.
Hinweis: Wasser ist wertvoll, also passt auf, dass ihr nichts verschwendet!
Variation: Noch mehr Spaß macht das Spiel mit mehreren Kindern. Dann kann man jeweils zwei oder drei Gruppen bilden, die gegeneinander antreten. Die Kinder wechseln sich dann immer ab.
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. S. 13
Seifen-Peter
Verziert euren Seifenspender bunt und lasst eine Figur, den Seifen-Peter, entstehen. Schenkt ihm Haare, Gesicht und vielleicht sogar eine Krawatte! Erkläre deinem Kind die Wichtigkeit von Seife. Lass dabei den Seifen-Peter selber erzählen! Er kommt nun immer zum Einsatz, wenn ihr essen oder trinken wollt oder von draußen wieder herein kommt.
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. S. 13
6.3. Ich bin kreativ!
Wasserschiffchen bauen
Wasser hat die Eigenschaft Dinge zu tragen und schwimmen zu lassen. Wenn du mit deinem Kind die Bibelgeschichte „Petrus auf dem Wasser“ durchgenommen hast und ihr einige schwimmende Materialien kennengelernt habt, könnt ihr solche gezielt bauen. Mit Schiffen lässt sich dann auch noch prima spielen!
Die einfache Variante ist ein Papierboot (z. B. dieses hier: http://www.basteln-gestalten.de/schiff-basteln), doch weitaus stabiler und haltbarer ist ein Schiffchen aus Holz und Korken:
Du brauchst:
- Flaschenkorken
- flaches Holzstück oder Baumrinde
- Kleber und Schere
- Schaschlikstäbchen
- buntes Papier - Malstifte
Bei einem gemeinsamen Waldspaziergang könnt ihr schauen, ob ihr vielleicht ein schönes, breites Baumrindenstück finden könnt, welches man für ein Segelboot verwenden kann. Ansonsten kann auch ein kleines flaches Abfallholz benutzt werden. Dies bildet die Grundlage des Segelbootes. Dein Kind kann nun am Rand des Holzstückes die Korken ankleben. Anschließend können die Schaschlikspieße in stehende Korken hineingesteckt und mit kleinen Fähnchen beklebt werden. Die Fahnen können ganz bunt und individuell gestaltet werden. Das Hauptfähnchen sollte etwas größer sein und mit bunten Farben verziert werden.
Ein Beispielbild findet ihr hier: http://www.wunderbare-enkel.de/natur-basteln/1295/397-segelschiff-aus-holz-und-korken
– vgl. Anne Link: Segelschiff aus Holz und Korken. URL: http://www.wunderbare-enkel.de/natur-basteln/1295/397-segelschiff-aus-holz-und-korken [Stand: 13.02.2017]
6.3 Ich halte mich gesund!
Trinkst du genug?
Häufig tun sich kleine Kinder (und auch Erwachsene) schwer, am Tag genug zu trinken. Um aber aureichend Flüssigkeit für den Körper zu haben, ist es für Kinder wichtig, mindestens 5 Gläser zu trinken – morgens, vormittags, zweimal nachmittags und abends. Um es deinem Kind zu erleichtern, kannst du ein Spiel daraus machen:
- Glas 1 und 2: Dein Kind trinkt vier bis fünf Schlucke und rennt dann zum eigenen Kinderzimmer und zurück. Anschließend wird es wiederholt, bis alles ausgetrunken ist.
- Glas 3 und 4: Lass es mit einem Strohhalm trinken!
- Glas 5: Wer kann sein Glas schneller austrinken, du oder dein Kind?
Dr. Kneipp
Wasser kann auch äußerlich angewandt werden und eine immunstärkende Wirkung haben. Dazu eignen sich Kneipp-Anwendungen. Verkleide dich als „Dr. Kneipp“ und führe folgende Übungen durch:
- Wassertreten: Führe dein Kind zu sechs verschiedenen Schüsseln, die mit kaltem, lauwarmem, warmem und heißem (aber ertragbarem) Wasser gefüllt sind. Es darf nun nacheinander in jede einzelne Wasserschüssel treten und anschließend seine Füße abtrocknen. Dies fördert die Durchblutung und man fühlt sich frisch!
Tipp: Besonders wirksam bei Müdigkeit und schmerzenden Füßen.
- Knieguss: Setze dein Kind in die Badewanne und überschütte seine Füße mit kaltem Wasser. Beginne mit dem kleinen Zeh an der Außenseite des rechten Beines und gehe bis zum Knie hoch. Fahre anschließend auf der Innenseite fort, bis du bei den Zehen angekommen bist. Nun mache das Gleiche am linken Bein.
Tipp: Besonders wirksam als Vorbeugung gegen Erkältungen und Stärkung des Immunsystems.
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. S. 11f
Wassermelonen-Schiff
Wassermelonen bestehen zu 95% aus Wasser – und dazu schmecken sie noch herrlich erfrischend! Mit diesem einfachen Rezept kannst du dein Kind begeistern, mithilfe von Wassermelonen noch zusätzlich Wasser aufzunehmen, das der Körper gut nutzen kann.
Du brauchst: ein Stück Wassermelone (als „Schiff“ geschnitten), 2 Pfirsichstücke, 2 Trauben, weitere Obststücke nach Wahl, Schaschlikspieße, Zahnstocher
Die Melone ist der Schiffskörper. Die Pfirsichstücke werden mit einem Schaschlikspieß als Segel befestigt, auf Zahnstochern stellen die Trauben die Besatzung dar. Weitere Obststücke können das Schiffchen noch verzieren.
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. S. 14
6.1 Ich bin aktiv!
Schleichen
Das Schleichen fordert und fördert eine gewisse innere Ruhe und eine entsprechende Koordination. Und Kinder werden davon regelrecht angezogen, nicht nur beim Versteck- oder Fangspiel. Dann gilt: Nur nicht auffallen und so ruhig wie möglich bewegen!
- unterwegs im Wald, beim Spaziergang oder auf dem Spielplatz
- in der Natur balancierend über Baumstämme, Äste, Bretter und Steine
- Baue einen Hindernisparcours auf, den du möglichst lautlos durchquerst, über Stühle, Kisten, Dosen, Bänke, Matten, Seile, Steine usw.
- Lass dein Kind probieren, sich einem Ziel möglichst lautlos zu nähern. Du kannst dabei die Augen schließen und versuchen zu raten, wo sich dein Kind gerade befindet.
6.2 Ich kann das!
Kindergartenkinder können schon gut mithelfen, sich für die Nacht vorzubereiten. Leite sie an folgende Aktivitäten selbständig zu verrichten.
Ich kann …
- mein Bett machen!
- meinen Pyjama anziehen!
- meine Kleidungsstücke falten und aufräumen!
- Fensterläden schließen oder Rollläden runter und hoch machen!
- eine Taschenlampe ein- und ausschalten!
6.3. Ich bin kreativ!
Dinkel-Schlummer-Kissen
Aus gelbem Baumwollstoff zwei gleiche Mondformen (oder Rechtecke) zuschneiden. Auf einer Seite mit Sonne, Mond und Sternen blau bedrucken (Kartoffeldruck) oder mit Textilmarkern bemalen. Dann die bedruckten Seiten aufeinanderlegen und rundherum steppen. Dabei eine etwa 5 cm große Öffnung lassen. Das Kissen nun nach außen stülpen, mit Dinkelspelz füllen und die Öffnung zunähen.
– vgl. Alscher, Gerlinde (2007): DVG-KIWO, Komm mit – bleib fit. Ostfildern: Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.
6.4 Ich halte mich gesund!
Gute-Nacht-Tee zubereiten
Bereite mit deinem Kind einen Tee zu, den es vor dem Schlafengehen als „Schlummer-Trunk“ trinken darf. Gut eignen sich dafür folgende Zutaten:
- getrocknete Erdbeer-/Himbeer-/Brombeerblätter
- Zitronenmelisse
- Minze
- getrocknete Obstschalen/Obst/Gemüse (Apfel, Beeren, Zitrusfrüchte, Birnen, Hagebutte, Karotte…)
- getrocknete Blüten (Kamillenblüte, Gänseblümchen, Löwenzahn…)
- Samen (Fenchel, Anis, Kümmel…)
Weitere Ideen und Rezepte findest du auf: http://www.smarticular.net/die-besten-teemischung-fuer-kindertee/
Wut-Weg-Mittel Armguss
Kommt es bei dir auch manchmal vor, dass scheinbar nichts klappt, alles zu schwierig ist, es einfach keinen Spaß macht und du dich so richtig ärgerst? Das Wut-Weg-Mittel kann dir helfen, dich wieder zu beruhigen.
Fülle eine Schüssel mit schönem, klarem, ganz kaltem Wasser. Streife nun die Ärmel des Pullis hoch und mache die Arme frei. Tauche deine Unterarme so lange ins kalte Wasser, bis du wieder ruhig bist.
– vgl. Alscher, Gerlinde (2007): DVG-KIWO, Komm mit – bleib fit. Ostfildern: Deutscher Verein für Gesundheitspflege e. V.
6.1 Ich bin aktiv!
Das Drogen-Weglauf-Spiel
Dieses Spiel lässt sich gut in einer größeren Gruppe spielen mit mehreren Kindern oder Erwachsenen.
Auf der einen Seite des Platzes steht jemand, der für Drogen steht (Alkohol, Zigaretten, …). Er ruft: Kinder, kommt doch her zu mir! Ich fange euch! Auf der anderen Seite des Platzes stehen die Kinder/Erwachsenen und rufen: Nein, weg mit dir! Wir mögen dich nicht! Dann laufen sie los und müssen versuchen auf die andere Seite zu kommen, ohne dass sie von der Droge gefangen werden. Die, die gefangen wurden, werden ebenfalls zu Fängern. Wenn noch zwei übrig sind, kommt das Drogen-Befreiungs-Spiel:
Die übrig gebliebenen zwei Kinder/Erwachsenen müssen nun versuchen die anderen Gefangenen zu befreien. Somit läuft das Spiel jetzt umgekehrt. Das Spiel endet dann, wenn alle wieder befreit sind.
– vgl. Deutscher Verein für Gesundheitspflege (Hrsg.) (2007): DVG-Kindergesundheitswoche „Komm mit, bleib fit!“. Ostfildern: DVG e.V. Einheit 5/S.14f
„Kinder stark machen“-Parcours
Stationen und Materialliste
- Schwungseil
Material: Schwungseil
Spielverlauf: Zwei Leute schwingen ein Schwungseil, in dem ein Kind springt. Der Schwierigkeitsgrad kann geändert werden, indem das Seil mal schneller, mal langsamer geschwungen wird.
- Balltransport
Material: Ball, Stöcke
Spielverlauf: Zwei Leute halten jeweils einen Stock und transportieren darauf einen Ball. Gemeinsam laufen sie so um ein Hindernis herum.
- Dreibeinlauf
Material: Seil/Tuch, evtl. Hindernisse
Spielverlauf: Zwei Kinder oder ein Kind und ein Erwachsener stellen sich nebeneinander. Mit einem Tuch werden zwei Beine (von jedem eines) zusammengebunden. Die Arme werden ineinander gehakt. Anschließend muss das Paar einen Hindernislauf absolvieren oder mehrere Paare treten in einem Wettrennen gegeneinander an.
- Korbwurf
Material: verschieden schwere Bälle, Korb oder Eimer
Spielverlauf: Die Bälle müssen in einen Korb oder Eimer geworfen werden. Die Entfernung vom Korb und das Gewicht der Bälle sind ausschlaggebend für den Schwierigkeitsgrad.
- Bankrutschen
Material: Bank, Kübel, Luftballons
Spielverlauf: Die Luftballons müssen aufgepustet und anschließend zwischen die Beine geklemmt werden. Aufgabe ist es nun, über eine Bank zu rutschen und den Ballon am Ende in einen Kübel fallen zu lassen. Alles ohne dabei den Ballon mit den Händen zu berühren.
– vgl. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung Köln: “Kinder stark machen”-Parcour. URL: https://www.kinderstarkmachen.de/parcours.html
6.2 Ich kann das!
Gerade in der Suchtprävention ist es wichtig, dass dein Kind spürt, dass du Vertrauen in seine Fähigkeiten setzt und ihm auch neue Aufgaben zutraust. Gib ihm Anerkennung z. B. für gut erledigte Pflichten oder Erfolg. So trägst du dazu bei, dass sich dein Kind zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Gib dabei dem Kind das Gefühl, dass es auch Fehler machen darf. Wenn man zu früh eingreift, glaubt es, dass es selbst nichts kann. Und wenn etwas schief geht, sei da und unterstütze.
Überlege dir also in diesem Monat, welche alltägliche Aktivität dein Kind noch nicht ausprobiert hat (Wäsche zusammenlegen, das eigene Bett machen, die Waschmaschine bedienen,…). Zeige ihm die Aktivität und erkläre sie. Dann sag ihm, dass du glaubst, dass es das auch kann und fordere es auf, es nachzumachen.
6.3. Ich bin kreativ!
In der Literatur kann man viel darüber lesen, dass die Schulung der Kreativität sehr dazu beiträgt, dass Kinder vor Süchten bewahrt bleiben. Im Kindergartenalter wird daher oft empfohlen vorgefertigtes Spielzeug `mal über einen längeren Zeitraum hinweg oder einmal die Woche wegzuräumen. Kinder gewinnen hierbei eigene Ideen für die Gestaltung des Tages, ohne dass man ihnen Impulse gibt. Sie sollen dabei üben auch mit Langeweile und Frustration umzugehen, während sie Fantasie und Kreativität entwickeln.
Plane daher die drei folgenden Übungen immer wieder ein:
- Beschließt einen Tag lang kein vorgefertigtes Spielzeug zum Spielen zu verwenden. Lasst es in den Regalen und Schubladen und lass dein Kind entdecken, womit es sonst spielen könnte (Geschirr, Knöpfe aus der Nählade,…).
- Lege deinem Kind verschiedene Bastelmaterialen vor und fordere es auf, daraus etwas zu bauen, zu basteln, zu formen, zu gestalten.
- Geht gemeinsam in die Natur und sammelt Materialien, mit denen ihr etwas bauen oder gestalten könnt. Lass dein Kind dabei frei und eigenständig spielen und greife möglichst nicht ein. Hat es keine Ideen, kannst du ihm einen groben Themenrahmen geben (Haus bauen, Nester bauen…).
Was ist besonders an mir
Diese Übung stärkt die Persönlichkeitsentwicklung und hilft deinem Kind, mit sich selber zufrieden zu sein – so wie es ist.
Lass dein Kind sich auf ein großes Packpapier legen. Umfahre dann seine Umrisse. Dein Kind darf nun in seine Umrisse all das zeichnen, was es besonders macht, seine Fähigkeiten und Vorlieben (braune Augen; Muttermal am Arm; Brille; Lieblingshose; einen Ball, weil es gerne Ball spielt; …). Hängt dieses “Plakat” im Zimmer deines Kindes auf.
– vgl. Rote Falken Oberösterreich (2006): Suchtprävention. Lass dich nicht unterkriegen. Entscheide selbstbewusst. Gruppenmappe, S. 41. URL: http://www.kinderfreunde.cc/V/Rote-Falken-Oesterreich/Rote-Falken-Oberoesterreich/Themen-Materialien/Kampagnen/Suchtpraevention
6.4 Ich halte mich gesund!
Um nicht in eine Sucht zu fallen und sich gesund zu halten, ist es entscheidend, von klein auf zu üben mit Frustration richtig umzugehen. Besprecht immer wieder folgende Situationen:
Was mache ich, wenn…
- …ich nicht das bekomme, was ich mir erhoffe?
- …meine Schwester/mein Bruder mir etwas wegnimmt?
- …meine Schwester/mein Bruder mir etwas kaputt macht?
- …ich etwas nicht schaffe?
- …ich müde/hungrig bin?
- …meine Mama/mein Papa nicht sofort Zeit haben?
- …etwas kaputt geht, das ich sehr mag?
- …ich etwas nicht finde?
- …jemand nicht lieb zu mir ist?
- …
Oder so:
- Wenn ich enttäuscht bin…
- Wenn ich Langeweile habe…
- Wenn ich mich ausgeschlossen fühle…
- Wenn ich ein Problem habe…
- Wenn ich traurig bin…
- Wenn ich wütend bin…
- Wenn ich einsam bin…
- Wenn ich mich schäme…
- Wenn ich neidisch bin…
Ihr könnt diese Situationen in Rollenspielen ausprobieren und gutes, gesundes Verhalten damit einüben.
6.1 Ich bin kreativ!
Farben
- Farbenjagd: Was ist alles grün? Welche gelben Sachen sind im Raum?
- Farben mischen: Was sind Grund- und was sind Mischfarben? Ausprobieren! Farbkreis besprechen und anmalen lassen!
- Farben selbst herstellen: Woraus kann man Farben herstellen? Für Färbeversuche mit Pflanzensäften bietet es sich an, Blaubeeren, Heidelbeeren (auch aus dem Glas), (frische) Rote Bete, Rotkohl, Himbeeren oder Johannisbeeren zu verwenden. Die Beeren werden in einer Schüssel vorsichtig mit einem Löffel oder einer Gabel zerquetscht, damit ihr Saft austritt, mit dem gemalt werden kann. Zerschneidet man die Rote Bete oder den Rotkohl, hat man anschließend höchstwahrscheinlich gefärbte Finger, die als Fingerabdrücke auf Papier gedrückt werden können. Beide Gemüse können außerdem in ein wenig Wasser ausgekocht werden. Der dabei entstehende Sud ist sehr farbintensiv und färbend.
- Naturfarben herstellen aus: Gras, Holunderbeeren, Löwenzahnsaft, Johanniskraut, Brombeeren, Himbeeren, Blaubeeren, schwarzen Johannisbeeren, Rotkohl, Spinat, Kurkuma, Paprikapulver, …
- Färben von Stoffen: Auch das Färben von Stoffen gelingt mit Rote-Bete- oder Blaubeersaft. Man benötigt gewaschene Stoffstücke (ohne Imprägnierung), die man in eine Schüssel mit dem jeweiligen Saft legen kann. Beim Färben kann Essigessenz als Fixiermittel benutzt werden (zwei Esslöffel pro Liter Saft), dadurch lagern sich die Farben etwas besser an die Stofffasern an und die Stoffe waschen weniger schnell aus. Generell sollten die gefärbten Stoffstücke aber separat von anderer Wäsche gewaschen werden. (vgl. Stiftung Haus der kleinen Forscher (Hrsg.) (2015): Licht, Farben, Sehen. Optik entdecken. Berlin: Format Druck und Medienservice GmbH, S.40)
- Zuckerkreide herstellen: Rezeptur für Zuckerkreiden: Selbst hergestellte Zuckerkreiden sind wesentlich farbintensiver als die gängigen Tafelkreiden. Dafür fünf Teelöffel Kristallzucker in einem viertel Liter abgekochtem Wasser auflösen. Nun legt man normale bunte Tafelkreide in die Zuckerlösung hinein; die Kreiden sollten mindestens 30 Minuten in der Lösung liegen und sich vollsaugen. Man lässt die Kreiden kurz auf Küchenkrepppapier abtropfen und kann sie dann sofort, noch feucht, zum Malen verwenden. Der Leuchteffekt tritt erst nach dem Trocknen der Farbe ein. In einer Frischhaltebox halten sich die präparierten Kreiden bis zu drei Monate. Besonders schön sehen die Zuckerkreiden übrigens auf dunklem Papier aus. (vgl. Stiftung Haus der kleinen Forscher (Hrsg.) (2015): Licht, Farben, Sehen. Optik entdecken. Berlin: Format Druck und Medienservice GmbH, S.41)
- Aus welchen Farben besteht das Licht? Malt einen Regenbogen! Welche Farben benötigt ihr in welcher Reihenfolge?
6.2 Ich halte mich gesund!
Licht tanken
Dr. Neil Nedley, der international für seine Anti-Depressions-Programme bekannt ist, empfiehlt am Morgen für ein paar Minuten in den blauen Himmel zu schauen. Geht also nach dem Aufstehen gleich für ein paar Minuten auf die Terrasse, in den Garten oder öffnet ein Fenster und schaut gemeinsam in den blauen Himmel. Das Licht wird fröhlich stimmen! ☺
6.1 Ich bin aktiv!
Schattenlauf: Ein Spiel für Sonnenwetter
Einer ist der Fänger, der versuchen muss, den Schatten des/der anderen zu fangen. Gelingt es, werden die Rollen getauscht. Oder: Jeder versucht den Schatten des anderen zu fangen.
6.2 Ich kann das!
Spiegellauf – Rückwärts laufen
Am Boden wird ein Strich gemalt (oder Malerklebeband verwenden): Dein Kind soll nun mittels eines Spiegels versuchen (den Strich immer zwischen den Füssen) den Weg rückwärts zurückzulegen. Dein Kind muss dabei „vorwärts“ in den Spiegel hineinschauen, den es leicht nach unten geneigt hält, um so den Strich im Spiegel zu sehen.
6.3 Ich bin kreativ!
Mit Kerzen basteln
- Kerzenbilder:
Mit Kerzen wird aus einiger Höhe heißes Wachs in einen Behälter mit Wasser getropft, dadurch entstehen witzige Bilder, wenn die Wachstropfen eine zusammenhängende Fläche ergeben. Man kann auch einfach Formen gießen und die Bilder mit einem Faden als Anhänger für Geschenke verwenden. Das Loch dafür wird mit einem erwärmten Nagel, der mit einer Zange gehalten wird in das Bild geschmolzen. Material: Kerzenreste, Wasserschüssel, Nägel, Faden.
- Schwimmkerzen:
In halbe leere Walnussschalen wird heißes Wachs gegossen oder weich geknetetes Wachs gedrückt, dabei wird ein Stück Docht eingearbeitet. Sobald das Wachs erstarrt ist, kann die Kerze schwimmen gehen und leuchten. Wichtig: Der Docht muss zuvor mit Wachs durchtränkt sein, damit er auch brennt und nicht nur glimmt. Material: Walnussschalen, Wachsreste, Docht, eine Schale mit Wasser zum Schwimmen-Lassen.
Sonne – Schatten
- Gebetsstrahlen:
Auf Tonkarton einen Kreis als Sonnenmitte aufmalen und ausschneiden. Es werden ca. 7 Strahlen ausgeschnitten. Auf jedes kann der Name einer Person geschrieben werden, für die das Kind beten möchte, dass „Licht“ in ihr Leben kommt (sie Jesus kennenlernt). Hängt die Sonne im Kinderzimmer zur Erinnerung auf! Material: gelber Tonkarton, Stifte, Scheren, doppelseitiges Klebeband.
- Sonnenblumen malen:
Male die Handfläche braun an – das wird der Blütenkelch – und die Finger gelb – das sind die Blütenblätter. Drücke die Hand so lange rundherum auf das Papier, bis eine kreisrunde Blume entstanden ist. Den Stiel und die Blätter male mit dem Pinsel.
- Schattenportrait malen:
Lass dein Kind sich zwischen Lichtquelle und Wand stellen. Der Schatten des Kopfes fällt an die Wand. Halte nun ein Papier in den Schatten und male den Kopfschatten deines Kindes ab. Dann darf dein Kind dein Schattenportrait an der Wand abmalen.
6.4 Ich halte mich gesund!
Aloe Vera – Hilfe gegen Sonnenbrand
Züchtet eine eigene Aloe-Vera-Pflanze:
Das Gel der Pflanze ist ein Wundermittel bei Sonnenbrand. Es verschafft sofort Kühlung und nimmt Juckreiz. Es versorgt die Haut mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen und trägt auf diese Weise zur Regeneration bei. Es wirkt entzündungshemmend und verhindert somit, dass die Verbrennung allzu schlimme Ausmaße annimmt. Und das Blattgel versorgt die Haut mit Feuchtigkeit, die sie nach dem zu langen Sonnenbad bitter nötig hat.
Sonnenbrand vorbeugen durch Nahrung
Man kann sich umso länger gefahrlos in der Sonne aufhalten, desto besser man mit Antioxidantien versorgt ist. Sonnenschutzcremes sind ja leider nicht nur positiv – sie enthalten gesundheitsschädliche Chemikalien, sie verhindern die Vitamin-D-Produktion der Haut. Wenn wir aber unsere Haut durch eine antioxidantienreiche Ernährung vor der Sonne schützen, haben freie Radikale, die durch die Sonneneinstrahlung entstehen, kaum eine Chance, die Zellen zu schädigen. Nahrungsmittel mit viel Antioxidantien sind z. B.: Beeren (besonders Heidelbeeren), Bohnen, Tomaten, Äpfel, Karotten, Kartoffeln, Nüsse,…
Richtet euch gemeinsam ein leckeres Antioxidantien-Mittagessen her! Z. B. Bratkartoffeln mit Tomatensalat und als Nachspeise Obstsalat mit Nüssen.
6.1 Ich bin aktiv!
Pappelauf
Du brauchst: 1 großer Pappkarton (eine ausreichende Größe ist wichtig, um einen Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Lauf feststellen zu können), anstelle des Pappkartons kann auch eine Styroporplatte verwendet werden
Anleitung
- Lasst die Kinder zuerst ohne Pappe einen bestimmten Abschnitt laufen.
- Wiederholt diesen Lauf erneut, diesmal aber mit einer Pappe vor dem Körper.
Dabei ist ein Luftwiderstand zu bemerken. Die Kinder müssen nun mehr Luft vor sich wegschieben als ohne Pappe. Das Laufen erscheint dadurch schwerer.
Schwebende Tücher
Du brauchst: 1 Packung Papiertaschentücher
Anleitung
- Jeder erhält ein Päckchen Papiertaschentücher.
- Entnehmt zunächst alle Papiertaschentücher und zerlegt jedes einzelne Taschentuch in seine Lagen, so dass nun jeder dünne Tücher hat.
- Aufgabe des Spiels: Versucht das Tuch ohne die Hände zu Hilfe zu nehmen möglichst lange in der Luft zu halten. Werft es zuerst hoch in die Luft und pustet dann von unten. Wer es am längsten schafft, hat gewonnen!
6.2 Ich kann das!
Pusten hilft beim Sprechenlernen. Richtig tief Einatmen und kräftig pusten stärkt die Lungen, bringt mehr Sauerstoff ins Gehirn und fördert die Beweglichkeit von Mund und Lippen. Folgende Pusteaktivitäten bringen auch noch viel Spaß mit sich:
Kerzen-Wettpusten
Du brauchst: Kerzen
Anleitung
- Pustet abwechselnd eine Kerze aus.
- Entfernt euch nach jeder Runde einen Schritt weiter von der Kerze und pustet erneut.
Puste-Slalom Du brauchst: Plastikbecher, Socken, Schaumstoffwürfel Anleitung
– vgl. Anke Leitzgen: Pusten macht Spaß. URL: http://www.eltern.de/kleinkind/gesundheit/pustespiele.html [Stand. 01.08.2017]
Pfeifenputzer-Seifenblasen
Ein paar aus Pfeifenputzerdraht gebogene Figuren geben besonders hübsche Pusteröhrchen ab.
Seifenblasenmischung herstellen
Du brauchst: (1) Bügelwasser (destilliertes Wasser), (2) Geschirrspülmittel und (3) Glyzerin
Anleitung
- Gebt auf einen Liter Bügelwasser zwei bis drei Esslöffel Geschirrspülmittel.
- Für einen besseren Halt gebt einen Teelöffel Glyzerin aus der Apotheke hinzu.
- Lasst eure Mischung eine Nacht stehen.
– vgl. labbe.de: Seifenblasen selber machen. URL: http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=579&titelid=6123 [Stand. 01.08.2017]
Seifenblasenring aus Pfeifenputzern
Du brauchst: Pfeifenputzer
Anleitung
- Formt einfache flache Figuren aus Pfeifenputzern, z. B. ein Herz oder einen Schmetterling.
– vgl. labbe.de: Seifenblasen selber machen. URL: http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=579&titelid=6140 [Stand. 01.08.2017]
6.3 Ich bin kreativ!
Um Pustebilder kreieren zu können, malt man nicht mit den Händen, sondern mit seinem Atem. Daraus entstehen wunderschöne und farbenfrohe Bilder.
Du brauchst: (1)1 weißes Blatt Papier, (2) Wasserfarben, (3) 1 Wasserbecher, (4) 1 Pinsel, (5) 1 in der Mitte durchgeschnittener Trinkhalm (auf diese Weise spart man Atem)
Anleitung
- Rührt Wasserfarben mit einem Pinsel und viel Wasser an.
- Gebt einen großer Klecks Farbe auf das weiße Blatt Papier.
- Haltet den Trinkhalm an die Farbe und pustet kräftig hinein.
- Gebt weitere Kleckse auf das Blatt und bringt sie mit der Pustetechnik zum Verlaufen.
Durch den Luftdruck des Mundes verteilt sich nun die Farbe in alle Richtungen. Soll die Farbe noch mehr verlaufen, muss der Trinkhalm einfach ein Stück weiter bewegt werden.
Wichtig!
- Achtet darauf, dass der Trinkhalm immer nah an der Farbe ist, sonst wird kein Effekt zu sehen sein.
- Um tolle Muster zu bekommen, können auch mehrere Farben in einen Farbklecks gegeben werden.
Gestaltung
Nachdem das Pustebild getrocknet ist, kann es mit vielen verschiedenen weiteren Materialien dekoriert werden. (Glitzerkleber, Federn,… Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.)
Die Pustetechnik kann nicht nur für Bilder genutzt werden. Auch Einladungskarten oder Grußkarten lassen sich hervorragend auf diese Weise gestalten. So werden die Karten zu einem individuellen Kunstwerk, worüber sich jeder freuen wird.
Papierflieger falten
Luft hat die Eigenschaft Dinge zu tragen.
Du brauchst: 1 DIN A4 Schreibpapier
- Alternativ: Es ist aber auch spannend, ganz andere Papiere (z. B. Tonpapier, Zeichenblockpapier, Recyclingpapier) auszuprobieren, denn je nach Material kann sich das Flugverhalten deines Fliegers ändern.
- Für einige Flieger braucht ihr außer Papier noch Schere, Klebstoff, Klebefilm, Bleistift und ein Falzbein.
Gestaltung
Wie eure Flieger aussehen werden und ob ihr sie vor oder nach dem Falten gestaltet, das ist euch selbst überlassen. Ihr könnt Buntstifte, Fasermaler oder Wachsmalstifte benutzen.
Nicht geeignet: Wasserfarben (das Papier verzieht sich durch das Wasser, lässt sich nicht mehr falten).
Falten
Fast das Wichtigste beim Falten ist das Falzen der Kanten nach jedem Schritt. Am Besten geht’s mit dem Fingernagel. Aber bevor der ‚Feuer fängt‘, weil er sich durch die Reibung an den Kanten erwärmt, solltet ihr lieber ein Falzbein oder einen Bleistift benutzen. Auch wenn Ordnung nicht gerade eure Stärke ist – beim Falten muss Ordnung sein. Krumm und schief gefaltete Papierflieger bleiben meist nicht sehr lange in der Luft!
– vgl. labbe.de: Allgemeines zum Falten von Papierfliegern. URL: http://www.labbe.de/zzzebra/index.asp?themaid=616&titelid=3374 [Stand. 01.08.2017]
6.4 Ich halte mich gesund!
Richtig Atmen
Du brauchst: 1 aufgeblasener Luftballon
Anleitung
- Legt euch mit dem Rücken auf den Boden den Luftballon auf euren Bauch.
- Atmet gleichmäßig ein und aus und beobachtet dabei, wie sich der Luftballon im Rhythmus des Atmens auf und ab bewegt.
- Macht euch die Bauchatmung bewusst.
6.1 Ich bin aktiv!
Ball spielen mit den Händen – warum?
„Ballspielen mit den Händen macht Freude, und es hat gleichzeitig eine starke soziale Komponente: Es ist ein Geben und Nehmen, ein Fangen, Wiederloslassen und Zurückgeben. Miteinander von Mensch zu Mensch. Von Angesicht zu Angesicht. Ballspielen mit den Händen geht nur mit Blickkontakt. Es ist erforderlich, den Mitspieler anzuschauen, die Entfernung zu ihm abzuschätzen und so zu werfen, dass er auch fangen kann. Und beobachten wir nur: Jeder gefangene Ball macht glücklich und zaubert Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht.“
– Christiane Kutik, 2012: Entscheidende Kinderjahre. Stuttgart: Freies Geistesleben, S. 235.
Schlange im Dschungel
Für dieses Spiel braucht ihr mindestens zwei Spieler. Alle Kinder stellen sich hintereinander auf und halten sich an den Schultern ihres Vordermannes fest. Nun beginnt die Schlange, sich fortzubewegen. Erst schleicht sie nur auf dem Dschungelboden, doch dann beginnt sie, Hindernisse zu überwinden. Wichtig: Achtet auf eure Schlangenfreunde, niemand darf auseinandergerissen werden! Der Schlangenkopf kann dann nach einer gewissen Zeit gewechselt werden.
Bei diesem Spiel lernt dein Kind, auf andere zu achten, in (Körper-)Kontakt zu treten, Nähe zuzulassen und sich verbunden fühlen mit seinen Spielkameraden. Es wird dadurch seine Beziehungen zu den anderen Kindern stärken.
6.2 Ich bin kreativ!
Ein Schlüsselbrett basteln
Du brauchst: (1) ein kleines flaches Brett aus dem Baumarkt, (2) 3-4 etwas längere Nägel
Bemalt das Holzbrett mit Farbe und schlagt danach die Nägel der Reihe nach ins Brett. Es ist hilfreich, dein Kind erst mit einem anderen Brett und Nägeln üben zu lassen. Idealerweise benutzt ihr diesen hilfreichen Haushaltsgegenstand auch wirklich als Schlüsselbrett. Dein Kind darf wissen, dass es schon Sachen tun kann, die der Familie bzw. der Allgemeinheit von Nutzen sind. Damit wird das Selbstwertgefühl positiv beeinflusst und dein Kind wird gestärkt. Wichtig dabei, verlange nicht Perfektion, sondern nimm auch „krumme Nägel“ in Kauf. Niemand wird gerne dauernd von jemandem korrigiert, wenn er dabei ist sich in aller Ruhe eine Fähigkeit anzueignen.
Erkläre deinem Kind die Funktion der Schlüssel. Es gibt Menschen, die wir gerne in unserer Nähe haben, aber es gibt auch Menschen, die wir nicht in unsere Wohnung lassen möchten. Sammelt Gründe warum man vor gewissen Menschen die Tür verschließen muss. Erkläre deinem Kind, dass es Menschen gibt, in deren Nähe es sich unwohl fühlt. Dann ist es richtig, NEIN zu sagen und wegzugehen und in jedem Fall die Eltern zu informieren.
Das „Nein“ des Kindes im Bereich der körperlichen Nähe muss auch im Familienkreis unbedingt respektiert werden, damit das Kind das Bewusstsein seiner eigenen Grenzen nicht verliert. Gehe sehr sensibel und dem Alter entsprechend mit diesem Thema um.
Topfuntersetzer stricken
Liegt deinem Kind eher etwas Feinmotorisches, so besorgt euch eine „Strickgabel“ und dicke Wolle.
Erkläre deinem Kind die Technik und lass es eine schöne lange Kordel stricken. Rollt man die Kordel danach flach zusammen, entsteht ein schöner Topfuntersetzer. Beim Zusammennähen müssen wahrscheinlich Mama oder Oma helfen.
Die Anleitung gibt es hier:
http://www.kikisweb.de/basteln/wolle/strickliesel/strickgabel.htm.
Beides ergibt außerdem ein hübsches Weihnachtsgeschenk!
6.3 Ich halte mich gesund!
„In jedem Kind lebt die Ahnung von etwas Höherem. (…) Kinder sind geistig noch ganz offen. Für sie ist das „Heilige“ eine Tatsache. Es ist für sie niemals fremd oder komisch, wenn wir mit ihnen beten, als ob sie wüssten: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.“
– Christiane Kutik, 2012: Entscheidende Kinderjahre. Stuttgart: Freies Geistesleben, S. 212f.
Beten
Beten stärkt das Innenleben des Kindes. Kinder lieben es zu beten. Sie verstehen, dass dort Gott ist, bei dem man sich festhalten kann und der einfach da ist. Ein Morgen- und Abendgebet als festes Ritual gibt deinem Kind Halt und Stärke. Lass dein Kind aus freiem Herzen beten und wisse, dass auch unvollkommene Kinderworte in Gottes Ohr wundervoll klingen. Fest gegründet zu sein in der Beziehung auf der „vertikalen Ebene“ zu Gott stärkt dein Kind für Beziehungen auf der „horizontalen Ebene“ zu Menschen.
Kleider-Tausch-Aktion
Im Winter sind warme Kleidungsstücke wichtig, um sich bei der Kälte gesund zu halten. Sicherlich habt ihr genügend Mützen, Handschuhe oder Schals, aber wäre es nicht toll, einmal die eines Freundes/einer Freundin zu tragen? Überlegt euch, welches Kleidungsstück ihr für einen gewissen Zeitraum mit eurem/eurer Freund/in tauschen könnt, so dass er/sie es so richtig warm hat und nicht krank wird? Nebenbei macht es auch viel Spaß, neue Kleidungsstücke zu tragen – ganz besonders von einem, den man sehr gerne hat!
So lernt dein Kind, für jemanden da zu sein in einer Beziehung. Nicht sich selbst zu sehen, sondern den anderen. Denn das Wohl des Anderen ist dabei ganz entscheidend.
6.1 Ich bin aktiv!
Fußabdruck-Schlange
Du benötigst Platz für ca. 10 Fußabdrücke (beide Beine nebeneinander) und der Fußabdruck kann abwechselnd nach vorne, nach rechts oder links gewandt sein. Entweder im Schnee, im Sand oder auf einer langen Papierrolle. Die Erwachsenen-Fußabdrücke sollten auf alle Fälle gut sichtbar sein. Das Kind hüpft mit beiden Beinen die „Fußabdruckschlange“ nach. Das Tempo kann gesteigert werden. 🙂
Turnen
Turnt zu einer leisen Hintergrundmusik mit verschiedenen Materialien: Ball, Chiffontücher, Reifen, Sandsäckchen … Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Der Ball
Ein Ball ist etwas so einfaches, kostet nicht viel und passt schnell einmal irgendwo hinein. Egal ob Plastikball, Stoffball, Massageball, Luftballon, Flummis, Softball, Volleyball oder Gymnastikball. Kinder lieben Bälle. Früher wussten die Kinder noch sehr leicht etwas mit einem Ball anzufangen – heute oft leider nicht mehr so. Es liegt an uns, den Kindern wieder die Einfachheit und Schönheit des Spiels zu zeigen, um auch von all den medialen und technischen Vorlieben der heutigen Zeit ein wenig abzulenken. Hilf deinem Kind kreativ zu werden. Die einfachsten Dinge lassen sich mit einem Ball anstellen und machen gleich viel Spaß. Hier ein paar Beispiele, die auch zu zweit und zu Hause bei schlechtem Wetter gut funktionieren:
- fangen und werfen
- in einen Korb schießen, Entfernung steigern
- einen Dosenturm umschießen
- Volleyball mit Luftballon
- am Boden in einer Grätsche sitzen und zurollen
- Rückenmassage mit kleinen Bällen
- Bälle der Größe nach auslegen
- auf mehrere kleine Bälle legen und vorsichtig ausbalancieren
- Bälle mit den Füßen anfassen (ohne Hand!) und in einen Eimer geben
- Badewanne füllen mit bunten kleinen Bällen und darin spielen, etwas suchen, etwas verstecken
- kleine bunte Bälle nach Farben sortieren
- Fußball mit Mini-Tor
- … es gibt endlos viele Ideen – lasst euch etwas einfallen. 🙂
6.2 Ich kann das!
Schuhband binden
Ziehe dir alleine die Socken an und aus. Anschließend ziehe die Schuhe alleine an. Versuche auch das Schuhband selbst zu binden. Übe mehrmals täglich – wenn es nicht eilig ist. 🙂
Kleiner Fitness-Check
- Ball fangen
- balancieren
- für ein paar Sekunden auf einem Bein stehen
- mit beiden Beinen hüpfen
- Rolle vorwärts
6.3 Ich bin kreativ!
Fußabdruck
Macht einen Fußabdruck (vielleicht sogar von jedem Familienmitglied) mit bunten Farben. Am besten eignen sich Cromarfarben oder Wasserfarben. Anschließend könnt ihr den Fußabdruck in einen Bilderrahmen geben. Wenn ihr Lust bekommen habt, könnt ihr das gleiche auch mit einem Handabdruck machen.
6.4 Ich halte mich gesund!
Gesunder „Platt Fuß“
Zeichne den Fuß deines Kindes auf einem Papier nach. Verwende dies als Schablone. Belegt den Fuß mit frischen Früchten. Dankt Gott für eure Füße und dass sie uns jeden Tag so treue Dienste erweisen.
Vollkorn-Händchen-Cracker
Backt zusammen Vollkorn Cracker. Rollt den Teig aus – und als „Ausstecher“ verwende die Handfläche deines Kindes. Schneide vorsichtig mit einem Messer die Umrandung nach.
Dankt Gott für eure Hände. Ohne Hände könnten wir viele Sportarten nicht betreiben.
6.1 Ich bin aktiv!
Du brauchst: (1) Bildkarten mit Obst und Gemüse, (2) eine Sanduhr oder eine andere Möglichkeit um die Zeit zu stoppen, (3) evtl. noch Weltkarte, Körbe/Schalen zum Einsortieren, (4) Bilder von einem Baum, Strauch und Boden zum sichtbaren Markieren
Verstecke die Karten im Zimmer (nicht zu schwer, dein Kind sollte sie leicht finden können). Dein Kind soll nun schnellstmöglich so viele Karten finden, wie es kann. Die Zeit sollte so gewählt sein, dass es sich dabei schon etwas schneller bewegen muss.
Die eingesammelten Karten könnt ihr dann zusammen in bestimmte Gruppen einsortieren.
Beispiele: Obst oder Gemüse?
Was wächst in Deutschland oder im Ausland?
Was wächst an Bäumen, Sträuchern, im bzw. am Boden?
6.2 Ich kann das!
Kinder sind gerne in der Mitte des Geschehens, vor allem in der Küche. Ein Lernturm kann in diesem Fall sehr hilfreich sein, um die Sicherheit beim gemeinsamen Kochen zu gewährleisten. Einen Lernturm kann man kaufen oder wenn man Geld sparen will, selber bauen. Es sind viele Anleitungen dazu im Internet zu finden.
Zucchinimuffins backen
Dabei kann dein Kind helfen die Zutaten abzuwiegen, nebenbei können je nach Interesse des Kindes Zahlen auf der Waage erklärt werden. Ältere Kinder können helfen die Zucchini zu reiben. Das Verrühren des Teiges mit der Küchenmaschine ist für die meisten ein Highlight.
Zutaten:
– 1 grüne Zucchini, nicht zu klein
– 250g Dinkelmehl, davon die Hälfte Vollkornmehl
– 50ml Raps- oder Sonnenblumenöl
– 250g Datteln (Softdatteln)
– 100g Kokosflocken (oder Mandeln gemahlen)
– 100g Walnüsse, gemahlen
– 3 EL Lupinenmehl oder Sojamehl
– 1 TL Natron
– 2 TL Backpulver
– Wasser
Zucchini fein reiben und Datteln mit ca. 50-100ml Wasser zu einem Brei mixen. Alle Zutaten miteinander verrühren. Wenn der Teig noch zu trocken ist, etwas Wasser dazu geben. In die Förmchen geben und ca. 30 Minuten bei 160° C backen.
Gemüsesticks mit Dipp
Gemüse wird gleich viel interessanter, wenn man es in Saucen dippen kann. Je nach Alter können Kinder schon helfen Karotten zu schälen oder eine Gurke in Scheiben zu schneiden. Sie werden dabei nicht unbedingt eine große Hilfe sein, aber es macht sie stolz, wenn sie wie die Großen (natürlich unter Aufsicht der Eltern) mit einem richtigen Messer schneiden dürfen. Und natürlich können sie helfen, den Dipp zuzubereiten.
Joghurt-Majo-Dipp
Zutaten:
– 200ml Sojamilch (ungesüßt und mehr als 3g Eiweiß auf 100ml)
– Saft einer halben Zitrone
– 100 ml Sojajoghurt, ungesüßt
– 100 ml Öl
– ½ TL Johannisbrotkernmehl
– Salz
Sojamilch, Öl und Salz in einem Mixer gut mixen (ca. 1 min.). Zitronensaft dazugeben und unterheben, danach den Joghurt hineinrühren.
6.3 Ich bin kreativ!
Modellieren mit Knete, Salzteig und Co.
Mit Knete kann man die verschiedensten Gerichte nachempfinden, Früchte modellieren, eine Pizza mit Gemüse belegen, leckere Brote backen und Nudeln formen. Play-Doh bietet zu diesem Thema verschiedene Sets an, mit denen die Kinder kreativ werden können. Diese braucht man nicht unbedingt mit der dazugehörigen Knete benutzen, sondern sie funktionieren auch mit Salzteig. Die entstandenen Nudeln, Früchte und Brote aus Salzteig können getrocknet werden und finden danach noch Verwendung in der Spielküche oder im Kaufladen und kommen ohne Plastik oder Schadstoffe aus.
6.4 Ich halte mich gesund!
Kreativität bei schlechten Essern
- Aus dem Frühstücksporridge wird eine Frühstückspizza.
- Aus Obst und Gemüse kann man Motive ausstechen und plötzlich schmeckt auch Gurke und Paprika.
- Zucchini wird gewöhnlich verschmäht, aber Zucchinimuffins werden gern gegessen.
- Wenn dein Kind ein schlechter Esser oder mäkelig ist, hilft oft Kreativität und Abwechslung.
- Mahlzeiten mit den gleichen oder ähnlichen Zutaten werden bei einer anderen Zubereitung plötzlich begeistert gegessen. Zum Beispiel: Obstsalat – Obstsmoothie.
- Manchmal hilft auch das „i-Tüpfelchen“ aus ein paar Rosinen oder getrockneten Erdbeeren auf dem Frühstück, oder neue Gewürze machen das Essen interessant.
- Wenn man aus Angst, dass das Kind zu wenig isst, mit ungesunden Dingen wie Süßigkeiten versucht die angeblich fehlenden Kalorien zu ersetzen, kann das sehr schnell in einem Teufelskreis enden. Außerdem sollen Kinder, denen immer wieder auch Dinge angeboten wurden, die sie nicht mögen, mit der Zeit offener werden und auch Sachen essen, die vorher verschmäht wurden.
Pausen einhalten
Auch Kleinkinder müssen nicht ständig etwas knabbern, schon gar nicht bei Langeweile, um sie ruhig zu halten.
Übe mit deinem Kind die Predigt bzw. Kinderstunde ohne Knabberei durchzuhalten. Sprich mit deinem Kind, erkläre ihm, dass es in der Predigt nichts essen braucht, sondern davor und danach etwas bekommt. Biete ihm in der Pause eine kleine Zwischenmahlzeit an und erinnere es daran, dass es erst am Ende des Gottesdienstes wieder etwas essen kann.
Älteren Kindern kann man erklären, warum sich der Magen ausruhen sollte.
6.1 Ich bin aktiv!
Matschspaß
Mach etwas mit deinem Kind, das du in deiner Kindheit gerne gemacht hast: Spiele einmal mit im Matsch (geeignete Kleidung nicht vergessen). Wenn du Zuhause pantschen willst, kannst du Backpapier ausbreiten. Dann nimm Rasierschaum und Lebensmittelfarbe und „Male ein Matschbild“. Sollte dein Kind noch kleiner sein, dann verwende stattdessen Sprühsahne. Eine einfachere Variante ist das Malen mit Fingerfarben.
Spuren hinterlassen
Mache Spuren im Schnee mit Fußabdrücken oder zeichne sie in den Sand. Lass das Kind sie nachspuren. Mache z. B. Gesichter mit fröhlichem oder traurigem Ausdruck und frage dein Kind, welche Gefühle das Gesicht wohl hat. Erfindet gemeinsam eine Geschichte dazu.
Versuche mit verschiedenen Materialien Gefühle zu „malen“ oder zu „zeichnen“. Wie sieht es aus, wenn du glücklich bist? Wenn du traurig bist? usw.
Verwende zum Beispiel Malkreiden auf dem Boden und lass die Kreide (Farben wählen lassen) wandern. Wie wandert eine glückliche Kreide? Wie wandert eine traurige Kreide? (gerade, wellenartig, zickzack?)
6.2 Ich kann das
Lustige Gesichter
Lege ein lustiges Gesicht mit einer Schnur auf den Boden. Die Augen können zwei runde flache Gegenstände sein oder du schneidest sie aus einem Papier aus. Eine kurze Schnur wird der Mund. Besprich jetzt die Gefühle des Gesichtes mit dem Kind. Lass es auf der Schnur balancieren. Nimm eine dritte Schnur und übe mit deinem Kind (das etwas älter ist) eine Schleife zu binden.
Schaukeln
Schenke deinem Kind viele Möglichkeiten zum Schaukeln und Bewegen. Durch die Bewegungen werden die Sinnesorgane geschärft und durch die Balance-, Schaukel- und Bewegungsabläufe werden neue Verbindungen im Gehirn des Kindes geknüpft. Bewegung hebt die Stimmung!
6.3 Ich bin kreativ!
Papiersonne
Du brauchst: gelbes Tonpapier, Kleber, Buntstifte, Schere, eventuell Nadel und Faden
Als erstes schneide etwa acht 10 cm breite Streifen aus gelbem Tonpapier aus und klebe sie aneinander. Dann falte diesen langen Streifen wie eine Ziehharmonika. (Für besseren Halt kannst du einen Faden durchfädeln).
Die beiden Enden des Streifens werden nun zusammengeklebt, so dass ein Kreis – wie Sonnenstrahlen – entsteht. In die Mitte kannst du nun einen gelben Kreis mit einem lachenden Gesicht kleben. Die Sonne ist fertig.
Strahlende Sonne
Du brauchst: gelbes und orangefarbenes Tonpapier, einen Kaffeefilter, Schere, Kleber, Wasserfarben, Buntstifte
Bemale eine Filtertüte (Kaffeefiltertüte) mit Wasserfarben in Regenbogenfarben und lass sie gut trocknen. Nun schneide aus gelbem Tonpapier einen Kreis aus und klebe gelbe und orangefarbene Strahlen um diesen Kreis. Dann bemale diese Sonne mit einem freundlichen Gesicht. Anschließend steckst du ein Holzstäbchen durch den bemalten trockenen Filter (unten einen kleine Öffnung schneiden). Wenn du die Sonne jetzt oben auf dem Stäbchen anklebst, dann kannst du sie im bemalten Filter (Öffnung nach oben) immer wieder aufgehen lassen.
Nach jedem Regen kommt wieder der Sonnenschein. Auch wenn wir uns schlecht fühlen, wird es bald wieder besser werden. Gott hat uns das versprochen. Du kannst diese Bastelarbeit immer wieder zum Trösten hervorholen, wenn dein Kind einmal traurig ist.
Lachgesichter
Du brauchst: buntes Tonpapier, Buntstifte, Kleber, Schere
Zuerst lege deine Hand (oder die Hand deines Kindes) auf das Tonpapier, fahre die Umrisse mit einem Stift nach und schneide die Hand aus. Male danach Augen auf und einen Mund. Am Schluss wickle Stifte um manche Finger (die von der ausgeschnittenen Hand aus Tonpapier abstehen) und ringle sie damit ein. Damit entsteht der Eindruck von lockigen Haaren. Manche Gesichter können seitlich schauen, andere lachen dich einfach direkt an. Sei einfach kreativ!
– vgl. Mein kunterbuntes Bastelbuch. Falten, kleben, kneten, spielen. Aus dem Lidl-Sortiment
6.4 Ich halte mich gesund!
Lustige Tiere machen Freude!
Erkläre deinem Kind, dass gesunde Ernährung auch Einfluss auf seine Gefühle hat. Gestalte lustige Tiere und „malt“ sie aus Lebensmitteln. Dein Kind darf Freude am Essen haben.
Hier findest du Bilder, die dir Anregungen geben können:
Lavendelsäckchen
Lavendel wirkt beruhigend, entspannt und hilft beim Einschlafen. Es kann dabei helfen, dass dein Kind sich wohler fühlt und auch in der Nacht zuversichtlich in den Schlaf findet.
Du brauchst: Lavendelblüten (Apotheke), Stofftaschentuch, Haushaltsgummi, Schleifenband, evtl. Stoffmalfarben
- Ein weißes Taschentuch kannst du mit Stoffmalfarben bemalen. Oder du nimmst gleich ein Taschentuch mit Muster.
- Fülle etwa eine Hand voll Lavendel in die Mitte des aufgefalteten Taschentuches. Hole die vier Ecken in die Mitte und halte sie mit einer Hand fest.
- Ziehe einen Haushaltsgummi über die Enden. Es hält dein Säckchen, während du es mit Schleifenband fest zuknotest. Danach kannst du den Gummiring entfernen.
- Das fertige Säckchen hängst du über dein Bett auf.
– vgl. Der Kindergarten für zu Hause (Loseblattsammlung in 3 Ordnern). ATLAS Verlag. Basteln, Malen, Modellieren – Naturmaterialien – Feinmotorik
6.1 Ich bin aktiv!
Es ist Frühling! Sucht allerhand Samen aus Wald und Wiese und pflanzt diese ein. Was passiert? Was benötigen die Samen, um zu wachsen?
Vergleiche es mit eurer Gehirnleistung. Was benötigt das Gehirn, damit es sich gut entwickeln kann? Wann könnt ihr gut denken? Erinnert euch an die Themen der letzten Newsletter und wie sie euch helfen, besser das Gute zu wählen.
6.2 Ich kann das!
Montessori-Tablett mit verschiedenen Samensorten (für Kinder unter 3):
(siehe: google: Montessori-Tablett: Bilder)
Du benötigst: (1) ein Tablett, (2) drei durchsichtige Schraubgläser mit Deckel, (3) einen kleinen Messlöffel, (4) eine Pinzette, (5) zwei unterschiedliche Samensorten (z.B. Zitronenkerne und Leinsamen).
- Kerne und Samen in getrennte Gläser tun. Drittes Glas ebenfalls auf dem Tablett anrichten und den Messlöffel dazu legen.
- Variante für Kinder über 3: Tausche den Messlöffel mit einem kleineren Löffel oder einer Pinzette und verschließe die Schraubgläser mit den Deckeln.
- Variante: Statt verschiedener Samen nur eine Sorte und ein Glas mit Erde anrichten.
- Beobachte, was dein Kind damit macht und wie lange es engagiert bei der Sache sein kann. So fördert es seine Kreativität und Konzentrationsfähigkeit, was das Gehirn in seiner Entwicklung immer weiter bringt. Durch solch „simple“ Übungen werden unzählige neue Synapsen gebildet.
6.3 Ich bin kreativ!
Obstsamen
Du benötigst: (1) buntes Tonpapier (gelb für Zitrone, rot für Apfel, orange für Mandarine etc.), (2) entsprechende Samen, (3) Kerne, (4) Schere, (5) Kleister, (6) Malerkittel und (7) Unterlage.
- Schneidet Früchte aus buntem Tonpapier und beklebt sie mit den entsprechenden Samen.
- Lass dein Kind so selbständig wie möglich arbeiten, so dass es immer wieder selbst entscheidet, passend auswählt und sich durch motorische Herausforderungen hindurch“arbeitet“ und stelle parallel eine eigene Frucht her.
6.4 Ich halte mich gesund!
Eine Studie mit Mäusen hat ergeben:
„Fastfood ist ungesund und macht das Immunsystem aggressiver“.
– Larissa Musaus: Zucker und Fett versetzen Immunsystem in Alarm. URL: http://gratis-mmorpg.com/2018/01/13/zucker-und-fett-versetzen-immunsystem-in-alarm/ [Stand: 04.04.2018]
Überlege mit Deinem Kind, was es gerne isst und bereitet eine „gesunde Variante“ vor, die euch hilft, gute Entscheidungen überhaupt treffen zu können, wie zum Beispiel „lustige Pommes“ mit Ketchup:
- 1 Kilo Kartoffeln schälen
- in Streifen schneiden
- in eine große Schüssel geben, 2 Esslöffel Olivenöl und 1 Teelöffel Kräutersalz hinzu geben, den Deckel auf die Schüssel und alles kräftig schütteln
- auf einem Backblech verteilen und bei 180° Umluft ca. 20 min backen
Die Pommes sind lustig, weil sie nicht steif wie normale Pommes sind, sondern beim Eintauchen in das Tomatenketchup hin und her wackeln.
Zubereitung Ketchup:
- 1 Glas gehackte Tomaten
- 50 ml Rapsöl
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 100 g brauner Zucker / Xylit oder ein anderes Süßungsmittel
- 100 ml Zitronensaft
- 1 EL Salz
Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten, braunen Zucker leicht darin karamellisieren, Tomaten, Zitrone und Salz hinzugeben und ca. 5 Min. köcheln lassen. Danach alles im Mixer pürieren.
Tipp für Kinder unter 3: Verwendet ein normales Besteckmesser zum Kartoffeln Schneiden.
6.1 Ich bin aktiv!
Herz und Blutkreislauf spüren
Wenn unser Herz das Blut durch den Körper pumpt, kann man das hören oder fühlen.
Lass dein Kind seine Hand oder sein Ohr auf deinen Brustkorb legen. Was kann es wahrnehmen?
Ihr könnt auch ein einfaches Stethoskop kaufen. Im Internet gibt es diese bereits sehr günstig. So kann man den Herzschlag noch deutlicher hören und dein Kind ist in der Lage sein eigenes Herz zu hören. Außerdem ist es ein nettes Utensil für den Arztkoffer.
Dein Kind hört seinen Herzschlag in Ruhe. Wie schnell ist dieser? Danach macht es zehnmal einen Hampelmann und hört wieder seinen Herzschlag. Ist dieser jetzt langsamer oder schneller als vorher?
Jetzt könnt ihr noch mehr Bewegung ins Spiel bringen. Vielleicht zweimal um das Haus oder im Garten rennen. Wie schnell ist der Herzschlag jetzt?
Erkläre deinem Kind, dass die Organe und Gliedmaßen mehr Luft (Sauerstoff) benötigen, wenn es sich anstrengt, also zum Beispiel Sport macht, deshalb muss das Herz schneller schlagen.
Atmung spüren
Die Luft, die wir atmen, können wir nicht sehen. Trotzdem ist sie da und ist lebenswichtig für uns. Stellt euch ganz dicht vor einen Spiegel. Atmet langsam ein und aus. Was passiert?
Der Spiegel beschlägt. Denn die Luft, die wir atmen, enthält Wasser, welches am kalten Spiegel kondensiert. Wenn du möchtest, kannst du nun eine Parallele zu Gott ziehen. Wir sehen ihn nicht, trotzdem ist er da und ohne ihn würde es kein Leben geben.
Legt euch auf den Rücken und legt die Hand auf den Bauch. Was spürt ihr?
Euer Bauch hebt und senkt sich, weil ihr atmet. Ihr könnt Zählen, wie oft ihr in einer Minute Luftholen müsst. Wenn ihr euch vor den Spiegel stellt, werdet ihr kaum wahrnehmen können, dass ihr atmet. Jetzt rennt ihr so schnell ihr könnt um euer Haus, so dass ihr richtig außer Atem seid. Atmet ihr schneller oder langsamer als vorher? Wie oft müsst ihr jetzt in der Minute Luft holen?
Stellt euch vor den Spiegel. Euer Brustkorb hebt und senkt sich nun schnell, auch die Schultern bewegen sich. Weil euer Körper jetzt viel Luft (Sauerstoff) braucht, hebt sich zusätzlich euer Brustkorb, denn die Lunge muss sich jetzt viel stärker ausdehnen.
– Vgl. Der Kindergarten für zu Hause (Loseblattsammlung in 3 Ordnern). ATLAS Verlag. Körperbewusstsein – die Atmung
6.2 Ich kann das!
Schichtenpuzzle des menschlichen Körpers
Schaut euch zuvor ein Buch über den menschlichen Körper an (z. B. Aufklappen und Entdecken: Dein Körper: mit über 100 Klappen (Louis Stowell, Kate Leake)). Erkläre, wie er aufgebaut ist:
Zuerst kommt die Haut, darunter liegen die Muskeln. Muskeln und Sehnen bewegen unsere Knochen. Die meisten Organe werden vom Skelett, also unseren Knochen geschützt, damit diese nicht verletzt werden.
Du kannst zum Beispiel auch sagen: Ohne Knochen wären wir nur ein Haufen. Unser Darm ist wie ein Schlauch, die Blase wie eine Wasserbombe. Je bildlicher, desto besser kann sich dein Kind etwas darunter vorstellen. Passend zum Thema könnt ihr ein Schichtenpuzzle machen.
Zum Beispiel das hier:
Oder du fertigst aus Pappkarton selbst eines an. Zur besseren Veranschaulichung hier ein Bild für dich:
https://www.pinterest.de/pin/152348399878357308/
Röntgenbilder zuordnen
Drucke dazu aus dem Internet Röntgenbilder verschiedener Körperregionen aus. Sprecht darüber, was ein Röntgengerät macht und wozu man es benötigt. Danach schaut ihr euch die Bilder an. Kann dein Kind sie den einzelnen Körperregionen zuordnen?
6.3 Ich bin kreativ!
Herz und Blutkreislauf darstellen
Du brauchst: (1) einen großen Bogen Papier, um die Umrisse deines Kindes darzustellen (z. B. die Rückseite von nicht mehr benötigter Tapete, die Pappe eines großen Kartons, die weiße Seite von Geschenkpapier), (2) rote und blaue Wolle, (3) Farbstifte
Durchführung:
Wiederholt, wie das Herz unser Blut durch den Körper pumpt und die Blutgefäße dafür die Straßen sind. Erkläre weiter, dass die Arterien den Sauerstoff (bzw. die Luft) zu den Organen bringen und die Venen das Blut mit Abfallstoffen und mit weniger Sauerstoff wieder mitnehmen.
Danach umfährst du die Umrisse deines Kindes auf dem Papier. Du kannst noch Gesicht und Haare aufmalen und in der Mitte des Brustkorbes das Herz darstellen. Dein Kind soll jetzt alle Körperteile mit Blut versorgen. Dazu klebt es die Wollfäden auf. Rote für die Arterien und blaue für die Venen.
Du kannst weiter erläutern, dass sich die Gefäße zum Schluss immer mehr verzweigen, weil auch jeder Finger und jeder Zeh versorgt werden muss.
Die Knochen meiner Hand
Zeichne die Hand deines Kindes mit einem Stift auf Papier nach. Jetzt kann es Wattestäbchen als Knochen aufkleben.
Vorher könnt ihr vielleicht ein Bild (Röntgenbild oder aus einem Buch) dazu anschauen.
6.4 Ich halte mich gesund!
Das Zähneputzen erleichtern!
Die Tatsache, dass das Zähneputzen so wichtig ist, vereinfacht nicht unbedingt die Durchführung. Deshalb ist es gut immer ein paar Strategien zu wissen, die dabei helfen trotzdem Erfolg zu haben.
- Mache das Zähneputzen zu einer Spaßaktion. Zum Beispiel spiele dabei einen Gorilla, mache lustige Geräusche und schlage dir zwischendurch mit den Fäusten auf die Brust. Lass deiner Phantasie freien Lauf.
- Singe dabei ein Zahnputzlied oder sage einen Reim auf.
- Erkläre deinem Kind, warum es so wichtig ist, sich die Zähne zu putzen. Nicht nur einmal, sondern immer wieder, nicht nur wenn ihr gerade putzt, sondern auch, wenn dein Kind vielleicht etwas Süßes ist. Denn wer nicht die Zähne putzen will, kann auch nicht naschen.
- Veranschauliche deinem Kind den Vorgang, indem du einen Mund mit Zähnen zeichnest. Das Bild wird laminiert, dann kannst du mit einem Whiteboard-Marker Flecken auf die Zähne malen. Dein Kind kann diese mit einer alten Zahnbürste jetzt sauber putzen.
- Belohne jedes Mal, wenn die Zähne erfolgreich geputzt wurden. Zum Beispiel mit einem Sticker, der aufgeklebt wird.
- Eine elektrische Zahnbürste kann manchmal Wunder wirken, wenn nichts mehr geht. Einfach, weil es neu und spannend ist. Wenn sie uninteressant geworden ist, pausiert ihr und benutzt sie wieder, wenn andere Sachen nicht funktionieren.
- Bürstet euch gegenseitig die Zähne. Vielleicht macht dein Kind bereitwillig den Mund auf, wenn es dir gleichzeitig auch die Zähne putzen darf.
- Benutze Zahnpasta nicht von Anfang an, sondern hebe sie dir als Joker auf, wenn es schwierig wird. Kann doch sein, dass der neue Geschmack das Vorhaben gelingen lässt.
- Vorbild sein! Sehen deine Kinder wie du dir die Zähne putzt? Putze zusammen mit ihnen die Zähne und nicht nur, wenn sie bereits im Bett liegen. Das gleiche gilt für die Benutzung der Zahnseide. Spannend wird das meiste, wenn du es vormachst!
Vielleicht macht gerade eine dieser Aktionen das stressige Ritual zum Highlight des Abends.
6.1 Ich bin aktiv!
Dosenstelzenlaufen
Körperbewusstsein führt zu Selbstbewusstsein. Hier in dieser Körperübung wird der Gleichgewichtssinn trainiert. Der Gleichgewichtssinn ist für die Grobmotorik elementar und außerdem eine Grundlage für die Entwicklung des Gehirnes. Darum wollen wir diesen fördern und trainieren. Es gibt viele Möglichkeiten, dies zu tun, eine davon ist das Dosenstelzenlaufen. Der Erwachsene hilft, bis das Kind sich „traut“, alleine zu laufen. So können die Stelzen ganz einfach selbst gemacht werden:
Du brauchst: (1) 2 gleichgroße Dosen, (2) Wäscheleine/festes Seil, (3) Schere, (4) Lochstecher
So funktioniert es:
- geöffnete, leere Dosen „kindersicher“ machen (scharfe Kanten abkleben)
- zwei Löcher (rechts und links) oberhalb des Bodens auf gleicher Höhe machen
- Wäscheleine am Kind abmessen und die Endstücke durch die Löcher der Dosen ziehen
- einen dicken, festen Knoten innen in der Dose machen
Nichts berühren! Hindernisparcours
Hervorragend bei schlechtem Wetter: Mit dem Kind einen Hindernisparcours mit verschiedenen Möbelstücken (Stühlen, Tischen, Kissen etc.) bauen. Das Kind hat nun die Aufgabe, sich durch diesen Parcours zu schlängeln, jedoch ohne etwas zu berühren. Der Parcours kann nach jedem erfolgreichen “Durchschlängeln” noch etwas schwerer gemacht werden.
6.2 Ich kann das!
Gib deinem Kind eine Aufgabe, z. B. im Haushalt, und schenke ihm das Vertrauen, dass es die Aufgabe bewältigen kann. Übergebe ihm Aufgaben, die es bis jetzt noch nie gemacht hat und die herausfordernd sind (z. B. alleine duschen, alleine Brot schmieren, den Müll in die Mülltonne bringen). Ermutige es und unterstütze es. Reflektiere danach mit dem Kind und erkläre ihm, dass du ihm in dieser Sache vertraut hast, stelle heraus, was es besonders gut gemacht hat und dass es dein Vertrauen verdient hat.
6.3 Ich bin kreativ!
Collage Neue Erde
Was gibt es für eine größere Hoffnung als den Ausblick, einmal die Ewigkeit mit Jesus zu verbringen? Lies mit deinem Kind in der Bibel Offenbarung Kapitel 21+22 und gestaltet danach zusammen eine Collage oder ein Bild zum Thema „Neue Erde“. Sprecht auch darüber. Wie stellst du dir die neue Erde vor? Was wird es dort wohl geben? Wie wird es dort wohl aussehen? Nehmt dazu die Farben, die ihr zuhause habt (z. B. Wasser-, Finger-, Wachsmalfarben). Ihr könnt auch schöne Bilder aus Katalogen ausschneiden (Reisekataloge etc.). Auch andere Materialien können verarbeitet werden (Wolle, Kieselsteine, Sand, Körner). Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Bild kann dann auf einer „Vernissage“ im Familienkreis präsentiert und erklärt werden.
Kleine Engel
„Denn er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten auf allen deinen Wegen. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.“ – Psalm 19,11.12
Gott schickt seine Engel, um uns zu behüten und zu beschützen. Wie wunderbar! Darum wollen wir kleine Engel basteln. Sprecht mit dem Kind über den Bibeltext aus Psalm 19, 11.12. Die gebastelten Engel sollen uns daran erinnern, dass Gott immer bei uns ist und uns Engel zur Hilfe schickt (Blick auf Gott lenken, Engel nur als Symbol nutzen). Die Engel können an verschiedenen Stellen im Haus aufgehängt werden, um uns zu erinnern, mit Gott zu sprechen und uns ihm anzubefehlen.
Du brauchst: (1) weiße Federn, (2) (weißer) Faden, (3) Holzperlen, (4) evtl. Wolle, (5) Papier, (6) Stifte etc.
Wie funktioniert es?
- Binde das Ende einer weißen Feder an einen Faden.
- Ziehe den Faden durch eine Holzperle. Das Loch in der Perle sollte nicht groß sein, damit die Feder nicht durchpasst.
- Jetzt kann der Engel nach Belieben verziert werden.