BÄUME UND STRÄUCHER
Zusammengestellt von Doris Rooks
Bäume und Sträucher sind ein wundervolles „Kinderthema“. Sie sind überall vorhanden, sind groß und stark, voller interessanter Details, besitzen schöne wohlgeformte Blätter und oftmals sogar leckere Früchte. Sie vermitteln auf einfache und eingängige Weise die Liebe, Treue und Herrlichkeit unseres Schöpfers. Die Themen „Bäume“, „Sträucher“ und untrennbar dazugehörend „Wald“ sind fast unerschöpflich. Bäume haben zu jeder Jahreszeit ihren ganz besonderen Reiz. Sei es im Frühling, wenn die Blätter sprießen, im Sommer, wenn die Früchte reifen, oder im Herbst, wenn sich die Blätter golden verfärben und sanft zu Boden gleiten. Dieser Newsletter soll Anstöße geben und fordert auf der Neugier der Kinder im Wald freien Lauf zu lassen und gemeinsam auf Baum-Entdeckungsreise zu gehen. Ich empfehle dazu die sehr hilfreiche Internetseite www.waldkulturerbe.de. Dort sind viele Bilder, Poster und Informationen zu finden. Besonders lohnt es sich das kleine Büchlein „Entdecke den Wald. Die kleine Waldfibel“ zu bestellen.
1. Sinn und Religion
1.1 Gottes Im.Puls für Groß
Der Baum ist ein großartiges Bild! Jesus hat den Baum gerne als Vergleich zum Christenleben zu Rate gezogen. Vor kurzem sammelte ich mit unseren Töchtern Tannenzapfen im Wald. Zu Hause in der Wärme gingen die Zapfen auf und viele kleine Samen regneten aus den wunderschön angeordneten Fächern. Auf die Frage meiner Tochter, was denn das sei, staunte ich selber darüber, als ich ihr sagte: „Das ist ein Same und wenn du ihn in die Erde steckst, wächst daraus ein riesenhoher Tannenbaum. So hoch wie die Bäume im Wald. Alles, was es dafür braucht, steckt in diesem kleinen Samen.“ Bereits während ich sprach, überkam mich das Staunen. Bäume sind ein wundervolles Werk aus Gottes Hand. Noch dazu ein sehr bedeutungsvolles.
Bäume spielen in der gesamten Erlösungsgeschichte eine große Rolle. Angefangen beim Baum der Erkenntnis im Garten Eden, der Adam und Eva die Entscheidungsfreiheit garantierte, über den Baum gepflanzt an Wasserbächen in Psalm 1, der den gläubigen Menschen repräsentiert, der Freude hat am Gesetz Gottes und nicht dem Rat der Gottlosen folgt, hin zum Maulbeerbaum, auf dem Zachäus sich verstecken und einfach mal Jesus aus der Ferne beobachten wollte und der dann zum Ort einer lebensverändernden Begegnung wurde zwischen einem Sünder und Jesus, seinem Erlöser. Und zu guter Letzt schließt sich der Kreis am Baum des Lebens im himmlischen Jerusalem. Ein herrlicher Baum, der jeden Monat Frucht bringt und dessen Blätter zur Heilung der Nationen dienen. Dann sind wir für immer in der herrlichen Gegenwart unseres Erlösers. Und auch dort werden uns Bäume an Gottes wunderbare Größe und Herrlichkeit erinnern.
„Dort sind ewig fließende Ströme, hell wie Kristall, und an ihren Ufern werfen schwankende Bäume ihren Schatten auf die für die Erlösten des Herrn bereiteten Wege. (…) In der Stadt Gottes ‚wird keine Nacht mehr sein‘. V. 5. Niemand wird der Ruhe bedürfen oder danach verlangen. Keiner wird müde werden, den Willen Gottes auszuführen und seinen Namen zu preisen. Wir werden ständig die Lebensfrische des Morgens fühlen und nie wird sein Ende kommen.“
– Ellen G. White: Christus ist Sieger. URL: https://egwwritings.org/?ref=de_CS.366.4¶=797.2734) [Stand: 01.08.2018]
Der Same eines Baumes soll uns außerdem immer daran erinnern, was Gott auch in unser Kind hineingelegt hat. Alles, was es braucht, um groß und stark zu werden, steckt bereits in unserem Kind „drin“. Wir brauchen nichts hineinzulegen. Unsere Aufgabe ist es das, „was da aus dem Boden sprießt“, im rechten Augenblick zu gießen, der wärmenden Sonne auszusetzen und zu staunen und zu danken über das, was wächst. Was es genau ist können wir nicht bestimmen, aber wir können die idealen Voraussetzungen schaffen, damit das Gedeihen gelingt und daneben selbst ein starker Baum sein, der seine Kraft aus dem nährenden Boden des Wortes Gottes und der Sonne der Liebe Gottes tankt. Wir können Windschatten spenden, die Rehe vertreiben, die die jungen Blätter verspeisen wollen, Vorbild und liebevolle Motivation sein und unserer Freude und Dankbarkeit Ausdruck verleihen über den kleinen wundervollen Baum. Auch wenn wir vielleicht einen Apfelbaum erwartet hätten und nun ein Kirschbaum wächst. Die Früchte beider Bäume schmecken lecker und beide gehören sie in Gottes wundervollen Garten.
1.2 Gottes Im.Puls für Klein
Malt einen großen Baum auf Packpapier, so hoch wie der Raum Platz bietet. Malt ihn mit Pinsel und Wasserfarben an und behängt ihn so mit bunten Blättern und reichlich Früchten. Hängt ihn gut sichtbar auf.
Zachäus im Baum, Lukas 19, 1-10
Erzähle die Geschichte anhand des Buches „Meine Lieblingsgeschichten aus der Bibel“ oder mit Puppen.
Sprecht darüber, warum Zachäus sich auf dem Baum versteckt hat. Wollte er Jesus sehen? Wollte er sich verstecken? Kann man sich vor Jesus verstecken? Jesus hat Zachäus gesehen, weil Zachäus ihn sehen wollte. Willst du auch Jesus sehen?
Spielt die Geschichte an einem Platz nach, wo es einen Kletterbaum gibt. Dein Kind darf auf den Baum klettern und du spazierst vorbei und rufst: „Zachäus komm herunter, ich will heute bei dir zu Gast sein!“ Dein Kind klettert vom Baum herunter und ihr umarmt euch.
Baumversteck
Dieses Spiel läuft wie das bekannte Verstecken ab. Ein Spieler zählt an einem Baum auf 10 oder 15 (vorher vereinbaren). Die anderen verstecken sich derweil. Hat er fertig gezählt, ruft er: „Ich komme!“ Er muss nun die anderen suchen und finden.
– Kinderspiele-Welt: Waldspiele – Baumversteck. URL: https://www.kinderspiele-welt.de/kindergeburtstagsspiele-draussen/waldspiele.html [Stand: 12.4.2018]
Lied: „Zachäus war ein kleiner Mann“
– aus: Lilian Kovar/Yvonne Seidel u.a. (2010): Gott loben von Anfang an. Wien: Toplife Center.
Sündenfall im Garten Eden, 1. Mose 3
Sucht euch verschiedene Stöcke, ca. daumendick oder dicker. Sägt sie auf ca. 10 cm +/- zu. Auf einer Seite in der oberen Hälfte schnitzt ihr die Rinde weg und malt ein Gesicht auf. Danach könnt ihr das Männchen mit Haaren nach Bedarf und Geschmack ausstatten. Ihr braucht einen Adam, eine Eva, eine Schlange (kann auch mit einem dünnen, evtl. gebogenen Stöckchen hergestellt werden). Als Baum kann eine Zimmerpflanze dienen und zur Darstellung der Frucht ein Apfel. Die Proportionen müssen nicht stimmen, sondern es zählt das Spielen der Geschichte.
Spiele im Dialog und hebe dabei hervor, wie Gott sagt, dass sie von allen Früchten essen dürfen, nur von dem einen Baum sollen sie nicht essen. Wie die Schlange Gottes Gebot für Unsinn hinstellt, wie Eva hin- und herüberlegt und dann doch isst und wie sehr sie erschrecken, als Gott in den Garten kommt. Die Kinder gehen meist sehr gebannt bei dieser Geschichte mit, da sie diese Gefühlslage von Adam und Eva sehr gut kennen.
Hebe hervor, dass Gott sie aus dem Garten schicken musste, weil sie ihm nicht gehorcht haben, aber dass er ihnen versicherte, dass er sie immer noch liebe und bereits einen Plan habe, um ihren Fehler wieder gut zu machen. Es hilft den Kindern, wenn man (noch) nicht von Sünde spricht, sondern von einem großen Fehler.
Brückengeländer
Bild von einer Brücke ausdrucken, evtl. noch ein zweites Bild, bei der das Geländer fehlt. Mit dem Kind darüber reden, über welche Brücke es lieber gehen würde. – Bezug: Gottes Gebote sind ein Geländer, das Sicherheit gibt.
Verkehrsschilder
Drucke verschiedene Verkehrsschilder farbig aus. Schneidet sie aus und sprecht darüber, was sie bedeuten und warum es gut ist sie zu befolgen. Lernt zwei bis drei Verkehrszeichen auswendig und beim nächsten Spaziergang versucht ihr diese zu finden. – Bezug: Verbote können Leben retten.
Basteln
Baum mit Früchten: Blatt mit einem Baum. Aus Krepppapier werden Kügelchen zusammenknüllt und diese als Früchte aufgeklebt.
Obstmobile: Aus Tonpapier Obst ausschneiden (Äpfel, Bananen, Pflaumen, etc.). Diese werden mit Bindfäden an einen Zweig gehängt. – Bezug: Adam und Eva durften von allen Bäumen essen.
– Der Kindergottesdienst: Der Sündenfall. URL: http://www.derkindergottesdienst.de/programmideen/p01suendenfall.htm [Stand 12.4.2018]
Baum auf der neuen Erde
Lest gemeinsam Offenbarung 22, 1+2. Vielleicht findest du in einer Kinderbibel (z. B. die alte Ausgabe von „Menschen in Gottes Hand“) eine schöne Illustration, wie es auf der neuen Erde aussehen könnte (http://www.nathangreene.com/product/44/49). Schaut euch die Bilder an. Erzähle den Kindern, dass es noch viel schöner sein wird, als es hier dargestellt ist, und dann fangt an zusammen zu träumen. Was könnte man auf der neuen Erde tun? Welches Tier wollt ihr dort streicheln? Welche biblische Person wollt ihr treffen? Was willst du Jesus fragen? Lasst es euch richtig Spaß machen und habt Vorfreude auf den Himmel!
Lied: „Auf der neuen Erde“
– aus: Lilian Kovar/Yvonne Seidel u.a. (2010): Gott loben von Anfang an. Wien: Toplife Center.
Singt es gemeinsam und lass dein Kind während des Liedes seiner Freude Ausdruck verleihen, indem es Orffinstrumente spielen darf. Erfindet neue Strophen dazu.
2. Gefühl und Mitgefühl
2.1 Von und in der Natur Mitgefühl lernen
Lebensgemeinschaft Baum und Pilz
Der Begriff „Mykorrhiza“ (aus dem Griechischen mukês für Pilz und rhiza für Wurzel) bedeutet nichts anderes als „Pilz-Wurzel“, oder etwas feiner übersetzt „verpilzte Wurzel“. Eine Mykorrhiza ist eine Wurzel, die von einem Mykorrhizapilz besiedelt ist. Der Pilz hüllt die äußersten, feinsten Wurzeln mit einem dichten Fadengeflecht (sog. Mycel) ein und bildet einen Pilzmantel.
Etwa ein Drittel der in unseren Wäldern wachsenden Großpilze sind Mykorrhizapilze. Unter diesen rund 2000 Arten befindet sich eine ganze Reihe von wertvollen Speisepilzen, aber auch viele Giftpilze. Viele Mykorrhizapilze sind wirtsspezifisch, das heißt, sie sind an ganz bestimmte Baumarten gebunden (z. B. Lärchenröhrling, Eichenreizker). Andere wachsen ausschließlich in Laubwäldern oder Nadelwäldern. Im Wurzelwerk eines Baumes leben in der Regel mehrere verschiedene Mykorrhizapilze nebeneinander. In Mitteleuropa sind die Wurzeln der Bäume durchweg mit Mykorrhizen besetzt.
Funktion der Mykorrhiza
- Austausch von Nährstoffen : Die Mykorrhiza ist ein Organ, in welchem Stoffe zwischen Baum und Mykorrhizapilz ausgetauscht werden. Während der Baum das Photosyntheseprodukt Zucker an den Pilz abgibt, erhält er von diesem im Gegenzug verschiedene Nährstoffe wie Stickstoff und Phosphor, die der Pilz mit den feinen Pilzfäden aus den kleinsten Bodenporen aufgenommen hat.
- Schutz vor Schadstoffen : Mykorrhizen können die Bäume auch vor giftigen Effekten von Schadstoffen schützen. Die Pilze halten Schwermetalle zurück, die sonst vom Baum aufgenommen würden. Diese Eigenschaft kommt einer eigentlichen Filterfunktion gleich. Der Nachteil ist aber, dass diese Schwermetalle in den Pilzfruchtkörpern angereichert werden. Dies kann zu gesundheitsgefährdenden Konzentrationen in Speisepilzen führen.
- Weitere Funktionen : Mykorrhizierte Pflanzen weisen eine erhöhte Toleranz gegenüber verschiedenen Stressfaktoren auf. Die Bäume sind somit weniger anfällig gegenüber Frost und erhalten zudem eine erhöhte Abwehrkraft gegen krankheitserregende Bodenorganismen. Darüber hinaus bewirken die Mykorrhizapilze eine Förderung des Pflanzenwachstums.
– Simon Egli, Ivano Brunner: Mykorrhiza – eine faszinierende Lebensgemeinschaft im Wald. URL: https://www.waldwissen.net/wald/baeume_waldpflanzen/oekologie/wsl_mykorrhiza_lebensgemeinschaft/index_DE [Stand: 27.6.2018]
Drucke dir Bilder aus dem Internet aus zu diesem Thema. Zeige sie deinem Kind, erkläre ihm den Sachverhalt in verständlicher Sprache und sprecht darüber, wie der Pilz und der Baum füreinander sorgen. Jeder gibt dem anderen etwas, aber bekommt auch etwas vom anderen. Was würde passieren, wenn der Pilz den Baum nur „aussaugen“ würde ohne ihm etwas zurückzugeben?
Lass dein Kind einen Baum malen neben dem ein paar Pilze wachsen. Nutzt dafür aber nur den oberen Teil des Blattes Papier. Malt nun den eigentlichen „Verbindungsort“ der Bäume und Pilze – den Boden UNTER den Pflanzen. Hier sind Baumwurzeln und die Mykorrhiza miteinander verzweigt und umschlungen. Vielleicht könnt ihr dieses Thema auf einem Waldspaziergang noch besser vertiefen. Oder gibt es einen Pilzsammler in eurem Bekanntenkreis, mit dem ihr auf Pilzsuche gehen könntet? (Achtung: Nicht ohne sehr gute Pilzkenntnis auf Suche gehen! Die Verwechslungsgefahr und mögliche Vergiftungsgefahr ist groß!) Wie können wir füreinander sorgen? Prinzip: Geben und Nehmen.
Pilz basteln
Schneidet einen Eierkarton auseinander. Der aufragende „Mittelpfeiler“ ergibt den Pilzfuß. Die Mulde, in der normalerweise das Ei liegt, wird umgedreht auf den Fuß geklebt. Alles anmalen (wie einen Fliegenpilz oder gelb/braun wie einen Steinpilz).
– vgl. Roselines Welt: Pilze basteln. URL: http://www.roselineswelt.de/kreatives_basteln.html [Stand: 27.6.2018]
2.2 Mitgefühl für die Natur fördern
Harz
Informiere dich im Internet (z. B. auf https://www.wasistwas.de/archiv-natur-tiere-details/wieso-hat-ein-baum-harz.html) darüber, warum ein Baum harzt. Vergleich: Wenn man sich das Knie aufschlägt und die Wunde blutet und danach verklebt. Sucht euch einen Baum (Kirschbäume haben meist eine sehr harzige Rinde) mit Harz. Untersucht das Harz. Wie riecht es? Wie fühlt es sich an? Nehmt euch Zeit und lass dein Kind von sich aus Fragen darüber an dich stellen. Wenn du eine Antwort nicht weißt, sucht gemeinsam in Büchern oder auf Internetseiten nach der Lösung. Erzähle deinem Kind, warum ein Baum harzt und dass dies zeigt, dass ein Baum auch verletzt werden kann und wir deshalb auch mit Bäumen sorgsam umgehen sollen.
Ein besonderes Harz ist der Bernstein. Dieser Stein, der eigentlich versteinertes Baumharz ist, ist besonders schön anzusehen. Vielleicht könnt ihr in einem Laden einen kleinen Bernstein erwerben und ihn sichtbar aufbewahren als Erinnerung sorgsam mit den Bäumen sowie mit der ganzen Schöpfung Gottes umzugehen.
3. Denken
3.1 Die Welt erkunden
Schöne Bäume finden
Erstellt euch eine Sammlung schöner Bäume.
Sorgt dafür, dass ihr immer einen Fotoapparat oder ein Handy griffbereit habt. Wenn ihr unterwegs seid, haltet Ausschau nach „schönen Bäumen“. Sei es, weil er eine besonders schöne Form hat oder richtig schön knorrig ist oder einfach gefällt. Fotografiert den Baum, notiert euch den Fundort und das Datum. Wenn ihr die Blätter fotografieren könnt, habt ihr auch die Möglichkeit herauszufinden, wie der Baum heißt. Zuhause könnt ihr entweder die Fotos mit den dazugehörenden Informationen auf ein großes Plakat kleben. Die Sammlung schöner Bäume macht sich aber auch gut in Bilderrahmen, schön angeordnet an einer Zimmerwand.
Naturbingo im Wald
Sucht euch im Internet unter dem Begriff „forest scavenger hunt“ ein Blatt mit Bildern von Dingen, die im Wald gesucht werden sollen. Druckt euch dieses aus und macht einen schönen Spaziergang im Wald. Dein Kind darf nun die Dinge, die auf dem Blatt abgedruckt sind, suchen und abhaken, wenn sie gefunden sind. Es ist ein großer Spaß und öffnet die Augen für die schönen Kostbarkeiten auf und um den Bäumen herum.
– vgl. Lisa von Mama Kreativ: Naturbingo – Suchspiele im Wald. URL: https://mamakreativ.com/ [Stand: 30.7.2018]
3.2 Mathe be-greifen
Mathe mit Kastanien
Bereite einen gemalten Kastanienbaum vor mit verschiedenen Ästen. Am Ende der Äste schreibst du jeweils eine Zahl von eins bis zehn. Dein Kind kann nun auf jeden Ast die entsprechende Anzahl Kastanien (oder Eicheln oder andere Baummaterialen) legen.
– Vgl. Jenny Hütter (2017): Kita aktiv. Projektmappe Herbst. 3. Auflage. Kempen: BVK-Verlag. S. 47
Bäume messen
Nehmt euch ein Nähmaßband und legt dieses um den Stamm der Bäume in eurem Garten oder beim Waldspaziergang. Welchen Umfang hat der Stamm? Lass dein Kind die Bäume vergleichen. Welcher Baum hat den dicksten Stamm? Welcher den dünnsten?
4. Sprache
4.1 Wort.Schatz
Wortspiel
Der Erste fängt an und sagt: „Im Wald gibt es einen Baum“. Jetzt kommt der nächste dran: „Im Wald gibt es einen Baum mit einem Ast.“ Der Nächste: „Im Wald gibt es einen Baum mit einem Ast und mit einem Stamm.“ Und immer so weiter. Jeder muss die Liste um ein Wort erweitern und darf dabei die vorhergehenden Worte nicht vergessen.
4.2 Buchstaben – der Schlüssel in andere Welten
Buchstaben legen
Legt im Wald mit Stöckchen, Eicheln, Haselnüssen etc. verschiedene Buchstaben.
Kastanien-Wörter
Male mit Acrylfarbe Buchstaben auf Kastanien. Damit kann nun dein Kind Wörter legen, mit den Buchstaben, die es schon kennt. Wer die Kastanien-Buchstaben noch etwas langlebiger machen will, kann sie noch mit einer Schicht Nagellack bestreichen.
– Lisa von Mama Kreativ: 7 Ideen zum Basteln und Spielen mit Kastanien und Eicheln + Video. URL: https://mamakreativ.com/2016/10/09/7-ideen-zum-basteln-und-spielen-mit-kastanien/ [Stand: 9.4.2018]
4.3 Sprachspiele
Der Baum
Im Garten steht ein Baum, der hat viele Äste.
Und jeden Tag hat der Baum auch viele Gäste:
Käfer krabbeln zu ihm hinauf,
Vöglein setzen sich oben drauf,
Bienchen fliegen um ihn herum
und singen immer summ, summ, summ
und dann kommt der Wind und schüttelt die Äste
- husch fort sind alle lieben Gäste.
So geht’s:
Im Garten steht ein Baum, der hat viele Äste: linker Unterarm ist der Baum, Finger als Äste spreizen
Und jeden Tag hat der Baum auch viele Gäste:
Käfer krabbeln zu ihm hinauf: rechte Hand krabbelt am Baum hoch
Vöglein setzen sich oben drauf: rechte Hand fliegt in die Baumkrone
Bienchen fliegen um ihn herum: rechte Faust summt um den Baum
und singen immer summ, summ, summ
und dann kommt der Wind und schüttelt die Äste: heftig gegen den Baum pusten und mit den Fingern/Ästen wackeln
– husch fort sind alle lieben Gäste: wegwinken
– Kindergarten Workshop: Der Baum. URL: http://www.kindergarten-homepage.de/spiele/fingerspiele/wetter/baum.html [Stand: 11.3.2018]
4.4 Fremdsprachen
Hör dir das Lied über den Youtube-Link an und lerne es, wenn möglich. Nun kannst du mit deinem Kind dieses Lied anhand eures großen, auf Packpapier gemalten Baumes lernen. Zeige jeweils bei den entsprechenden gesungenen Worten auf den dazugehörenden Baumteil:
https://www.youtube.com/watch?v=FJqy967xs1c.
Der untenstehende Link enthält ein schönes englisches Gedicht über eine Eichel und ein Eichhörnchen. Wenn dein Kind soweit ist, könnt ihr es gemeinsam auswendig lernen. Das Gedicht kann man auch herunterladen und ausdrucken:
https://www.teacherspayteachers.com/Product/Five-Little-Acorns-Printable-FREEBIE-2842868
4.5 Kinderbücher
Autorin: Mira Lobe, Illustration: Angelika Kaufmann, Verlag: G&G
Vom Frühling bis zum Herbst fragen den Apfelbaum viele Tiere, ob sie unter seinem Blätterdach leben dürfen. Der Baum willigt ein und als der Winter naht und die anderen Bäume alleine stehen, kann der Apfelbaum auf Freunde zählen, die ihm Wärme – Herzenswärme – spenden. Ein wunderschönes Buch über Freundschaft – und nebenbei erfährt man einiges über die Gewohnheiten von Tieren.
Hörst du wie die Bäume sprechen? Eine Entdeckungsreise durch den Wald
Autor: Peter Wohlleben, Verlag: Oetinger
Den Wald erleben, staunen und Spaß haben mit Peter Wohlleben! Haben Bäume eine eigene Sprache? Müssen Baumkinder in die Schule gehen? Warum haben Waldtiere Angst vor Menschen? Peter Wohlleben beantwortet Fragen, die ungewöhnlich, originell und oft sehr lustig sind. Seine leicht verständlichen und fast immer überraschenden Antworten lassen Kinder das Leben im Wald mit ganz anderen Augen sehen. Der begnadete Erzähler schöpft dabei aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Förster und Naturschützer und stützt sich darüber hinaus auf neueste wissenschaftliche Erkenntnisse. Ein Plädoyer für mehr Achtsamkeit, Naturschutz und Nachhaltigkeit von Bestsellerautor Peter Wohlleben, bekannt aus Funk, TV und Printmedien.
5. Sinne
5.1 Musizieren
Baummusik
Bei einem gemeinsamen Waldspaziergang sucht euch Stecken oder Steine und klopft damit auf die verschiedenen Baumstämme. Wie klingen sie? Könnt ihr einen gemeinsamen Rhythmus klopfen und eine „Waldmusik“ erfinden, wenn jeder einen anderen Baum mit einem anderen Klang findet? Erkundigt euch, welche Musikinstrumente aus Holz bestehen (es sind viele!). Ihr könnt zusammen feststellen, wie wichtig Holz für Musik ist. Wenn dein Kind schon größer ist, hat es vielleicht Spaß daran, selber mit Holz aus dem Wald ein Musikinstrument zu basteln (z. B. eine einfache Flöte). Sprecht darüber, wie sehr auch Gott die Musik liebt, denn er hat sie sogar in die Bäume hineingelegt.
Blätterrauschen
Legt euch an einem schönen Tag mit einer Decke in den Wald oder unter einen Laubbaum und achtet gemeinsam staunend auf die Musik des Blätterrauschens. Wie entsteht Blätterrauschen? Lasst euch einfach eine Weile auf dieses schöne Geräusch ein.
Im Herbst lässt es sich wunderbar durch das Laub schlurfen. Auch dabei entstehen wunderbare Geräusche, die hörenswert sind. Mach dein Kind auf all die schöne Naturmusik im Wald aufmerksam und staunt über die Geräuschevielfalt.
5.2 Erleben
Baumwipfelpfad
Ein Ausflug zu einem Baumwipfelpfad wird eine bleibende Erinnerung werden:
http://www.baumwipfelpfad-baumkronenpfad.de/
Dort befindet sich meist auch gleich ein schöner Baumlehrpfad.
Waldspaziergang
Wendet euch an den ortsansässigen Förster und fragt ihn, ob ihr mit ihm einen Waldspaziergang machen dürft, um in die Geheimnisse der Bäume eingeweiht zu werden. Vielleicht habt ihr Freunde, die gerne mitkommen würden. Es wird bestimmt eine sehr lehrreiche und schöne Zeit werden. Bringt dem Förster als Dankeschön eine Bastelei aus der Sparte „Ich bin kreativ“ mit!
Tannenzapfen
Sucht euch im Wald einen festverschlossenen Tannenzapfen. Nehmt ihn nach Hause in die Wärme, wo ihn alle gut beobachten können. Schaut zu, wie er sich langsam öffnet und die Samen freigibt. Anschließend legt ihr ihn an einen feuchten, kühlen Platz. Was passiert nun mit dem Tannenzapfen? Erkläre deinem Kind, warum der Zapfen erst bei Wärme und Trockenheit aufgeht und die Samen freigibt. Gott hat es so eingerichtet, dass die Samen erst freigegeben werden, wenn die äußerlichen Umstände optimal sind, damit die Samen anwachsen können. Mache den Vergleich zu uns Menschen. Menschen brauchen Wärme und die Sonne der Liebe Gottes, um sich zu öffnen und froh und glücklich sein zu können. Außerdem weiß Gott, was wir brauchen, damit es uns gut geht.
5.3 Wahrnehmen
Baumrinde fühlen
Verbinde deinem Kind die Augen und führe es an verschiedene Bäume. Lass es die Rinde befühlen und frage es, was es fühlt. Ist es rau, eben, schorfig, glatt? Lass dein Kind beschreiben, was es fühlt. Danach sage deinem Kind, was für einen Baum es gerade befühlt hat.
Blätterformen – sammeln, pressen, einrahmen oder Karten basteln
Dafür benötigt ihr eine Faltkarte. Klebt ein doppelseitiges Klebeband auf die Vorderseite. Auf dem Klebeband ordnet ihr die gepressten Blätter an. Danach überschüttet ihr die Karte mit Vogel- oder Bastelsand und schüttelt danach die Karte aus. Wer würde sich über eine solche Blätterkarte freuen? Verschenkt oder verschickt sie an jemanden, der momentan Ermutigung oder Zuspruch braucht.
6. Körper
6.1 Ich bin aktiv!
Kletterbaum
Findet einen Kletterbaum. Lass dein Kind ohne Anleitung klettern und hilf ihm nur, wenn es danach fragt. Auch ein „Vorsicht, dass du nicht herunterfällst“ oder ähnliche negative „Voraussichten“ sind für einen Moment nicht angebracht. Dein Kind soll sich ganz mit dem Baum und seinen eigenen körperlichen Fähigkeiten auseinandersetzen. Ein Kind geht, wenn es alleine über Höhe, Tempo und Schwierigkeitsgrad entscheiden darf, nicht über seine eigenen Grenzen und wird sehr umsichtig und vorsichtig handeln. Natürlich halten wir stets ein wachsames Auge auf unser Kind. Staune darüber, wie verantwortungsbewusst dein Kind klettert – auch ohne dein Eingreifen.
Zapfenhüpfen
Ihr braucht Fichtenzapfen. Markiere auf einem ebenen Weg eine Start- und eine Ziellinie. Jeder klemmt sich einen Fichtenzapfen zwischen die Füße. Wer von der Startlinie zur Ziellinie hüpfen kann, ohne den Fichtenzapfen zu verlieren, hat gewonnen. Am meisten Spaß macht das natürlich mit mehreren Kindern.
– Schutzgemeinschaft Deutscher Wald: Waldentdecker. URL: https://www.sdw.de/cms/upload/Waldentdecker_NOV15.pdf, [Stand: 27.6.2018]
6.2 Ich kann das!
Zuordnen
Erstelle Kärtchen mit Blättern, Früchten und Blüten zu verschiedenen bekannten Bäumen. Gut dafür eignet sich die kleine Waldfibel von www.waldkulturerbe.de. Dort können Bilder auch heruntergeladen werden. Lerne mit deinem Kind die richtigen Blüten, Früchte und Blätter zuzuordnen. Allerdings wird dein Kind es schneller und einfacher lernen, wenn ihr dies gleich vor Ort beim entsprechenden Baum tun könnt. Wenn ihr viel Zeit und Freude daran habt, könnt ihr die Blätter und Blüten pressen und mit der entsprechenden Frucht in ein Kästchen legen. Zum Beispiel eignet sich ein Schubladenkästchen für Schrauben sehr gut dafür. Auf die Schubladen klebt ihr das Bild und den Namen des Baumes und darin befinden sich die gesammelten Werke.
Rosskastanien-Shampoo selber herstellen
Rosskastanien enthalten Saponinen, diese wirken als waschaktive Substanzen. Daher eignen sich Rosskastanien hervorragend zur Herstellung von natürlichem Shampoo. Ganz ohne Zusatzstoffe.
Sammelt frische Kastanien, schält sie und schneidet sie in Stücke. Fünf bis acht Kastanien in einem Topf mit ca. 400 ml Wasser für 10 Minuten auskochen. Anschließend durch ein Sieb gießen. Den Sud (in dem nun die waschaktiven Substanzen enthalten sind) abkühlen lassen und abfüllen. Für einen frischen Duft kann man zwei bis drei Tropfen ätherisches Öl hinzugeben wie zum Beispiel Limette, Zitrone oder Lavendel. Der Kastaniensud ist im Kühlschrank durchaus drei Tage haltbar.
– Dr. Markus Strauss (2017): Die Waldapotheke. Bäume und Sträucher und Wildkräuter, die nähren und heilen. München: Knaur Verlag, S. 162
Birkensaft gewinnen
Nehmt eine weithalsige Flasche, etwa eine Saft- oder Milchflasche, schneidet abends einen etwa daumendicken, waagerecht gewachsenen Ast ab und stülpt die Flasche über den Stumpf. Am nächsten Morgen könnt ihr die etwa zwei Drittel volle Flasche abholen und durch eine weitere, leere Flasche ersetzen. Natürlich müsst ihr, wenn ihr keine eigene Birke besitzt, den Besitzer erst um Erlaubnis bitten. Der Birkensaft oder das Birkenwasser ist leicht süßlich und voller wertvoller Inhaltsstoffe. Eine Birke produziert im Jahr bis zu 200 Liter dieses Wassers.
– Dr. Markus Strauss (2017): Die Waldapotheke. Bäume und Sträucher und Wildkräuter, die nähren und heilen. München: Knaur Verlag, S. 155
6.3 Ich bin kreativ!
Blätter rubbeln oder stempeln
Sucht euch auf einem Spaziergang oder im Garten verschiedene Blätter. Legt sie unter ein weißes Papier und rubbelt mit Wachsmalstiften darüber. Nun kommen die schönen Formen zum Vorschein.
Oder ihr bemalt die Blätter mit Wasser- oder Fingerfarbe und stempelt damit tolle Bilder auf Papier.
Baumrinde rubbeln
Nehmt Wachsmalstifte und weißes Papier in den Wald oder Garten mit. Nun lass dein Kind das Papier an einen Stamm legen und mit dem Stift die Rinde abrubbeln. Jeder Baum hat sein ganz eigenes Muster.
Eichel-Memory
Dafür braucht ihr nur viele Eichelhütchen und Farben. Mit verschiedenen Farben und Mustern je zwei Eichelhütchen innen gleich anmalen. Alles trocknen lassen und ein Mini-Memoryspiel ist fertig. Ihr könnt nun alle Hütchen auf den Tisch stellen und durch das Umdrehen wird die Innenseite sichtbar. Das Eichel-Memory ist perfekt zum Mitnehmen und für unterwegs. Ganz nebenbei wird hier auch die Feinmotorik trainiert, weil die Hütchen ziemlich klein sind.
– vgl. Lisa von Mama Kreativ: Basteln mit Naturmaterialien … Mal anders. URL: https://mamakreativ.com/?s=Eichelh%C3%BCtchen [Stand: 27.6.2018]
6.4 Ich halte mich gesund!
Schwarzer Holunder und seine Blüten
Die Liste der Heilwirkungen des Schwarzen Holunders ist lang. Die frühsommerlichen Blüten enthalten ätherische Öle, Flavonoide, Kalium, Gerb- und Schleimstoffe sowie schweißtreibende Glykoside. In den Beeren, die im Herbst reif sind (s. Newsletter HERBST), sind neben zahlreichen Mineralien auch Fruchtsäuren, die Vitamine C, B1 und B2, Beta-Carotin und Folsäure enthalten. Außerdem sind sie besonders reich an Anthocyanen, die antioxidativ wirken und deshalb unser Immunsystem enorm stärken.
Sammelt im Juni und Juli Holunderblütendolden und trocknet sie. Bewahrt sie in Schraubgläsern auf. Sollte im Winter eine Grippe oder Erkältung im Anmarsch sein, wirkt der Holundertee Wunder.
Holundertee
2 Teelöffel Holunderblüten pro Tasse mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.
– Dr. Markus Strauss (2017): Die Waldapotheke. Bäume und Sträucher und Wildkräuter, die nähren und heilen. München: Knaur Verlag, S. 126
Holunder-Punsch
Wärmt sehr gut durch, stimuliert das Immunsystem und ist einfach lecker!
Für 2 Personen:
500 ml Holundersaft (aus dem Bioladen oder selber hergestellt, idealerweise mit dem Dampfentsafter. Die Beeren müssen gekocht werden, denn sie enthalten Lektin und wirken roh leicht giftig (Übelkeit/Brechreiz). Rezept auch im Homekindergarten-Newsletter „Herbst“ enthalten.
25 ml Orangensaft
1 unbehandelte Zitrone (Saft oder Abrieb)
1 EL Apfeldicksaft oder Honig
1 Stange Zimt
2-3 Nelken
1-2 Kardamomkapseln
1 daumengroßes Stück Ingwer, in Scheiben geschnitten
Alle Zutaten zusammen in einen Topf geben und heiß werden lassen. Nicht kochen! Heiß servieren und schluckweise trinken.
Tipp: Die Gewürze können durch einen Beutel Gewürztee, den man im Punsch ziehen lässt, ersetzt werden.
– Dr. Markus Strauss (2017): Die Waldapotheke. Bäume und Sträucher und Wildkräuter, die nähren und heilen. München: Knaur Verlag, S. 129
Lindenblüten
Die Blüten der Linde enthalten ätherische Öle, Flavonioide, Schleim- und Gerbstoffe. Damit sind die Lindenblüten wertvolle Helfer gegen Erkältungssymptome wie Halsschmerzen und Hustenreiz. Sammelt im Juni frisch aufgeblühte Lindenblüten. Ihr könnt sie entweder trocknen und einen Tee herstellen oder eine Tasse frische Lindenblüten mit einer Tasse möglichst flüssigem Honig übergießen und mindestens 24 Stunden ziehen lassen. Dann hat der Honig das Aroma der Lindenblüten aufgenommen. Werden die Blüten im Honig belassen, sieht das auf dem Frühstückstisch nicht nur gut aus, sondern wirkt zugleich als hervorragendes Stärkungsmittel.
– Dr. Markus Strauss (2017): Die Waldapotheke. Bäume und Sträucher und Wildkräuter, die nähren und heilen. München: Knaur Verlag, S. 16
Erzähle deinem Kind bei der Herstellung der verschiedenen Heilmittel der Bäume über deren Wirkung und staunt über Gottes großartige Natur-Apotheke. Die selbsthergestellten Tees sind natürlich auch tolle Geschenke für Verwandte und Freunde.